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Marienhausen

Windkraft: Droht endloser Rechtsstreit um die Kuhheck?

Von Ralf Grün
Bürger aus Roßbach, Freirachdorf und Maroth, viele in der BI „Rettet die Kuhheck“ engagiert, wollen keine Windräder in der Kuhheck. Archivfoto: Ralf Grün
Bürger aus Roßbach, Freirachdorf und Maroth, viele in der BI „Rettet die Kuhheck“ engagiert, wollen keine Windräder in der Kuhheck. Archiv Foto: Ralf Grün

Mit der Frage, ob in der Marienhausener Exklave „Kuhheck“ Windkraftanlagen errichtet werden dürfen, beschäftigen sich Rechtsinstanzen bereits seit fünf Jahren. Aktuell kamen die streitenden Parteien, der BUND als Widerspruchsführer gegen die einstmals erteilte Genehmigung auf der einen Seite, die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Neuwied und die EnBW Altus Projektgesellschaft mit ihrem Rechtsbeistand auf der anderen, zu einer Verhandlung vor dem Kreisrechtsausschuss zusammen. Das Gremium unter Vorsitz von Klaus Müller versuchte, unter anderem Licht in den zuletzt entflammten Gutachterstreit zu bringen.

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Schwarzmilan und Rotmilan, die auch Brutverhalten zeigten und Jungtiere im Horst betreuten, hatte der vom BUND beauftragte Gutachter während seiner zweijährigen Beobachtungsphase 2014/2015 nachgewiesen. Dabei gelang später sogar noch der Nachweis eines Schwarzstorchenpaares, für das noch eine Raumanalyse (Fluglinienanalyse, die den Lebensraum beschreibt) aussteht. Diese Analyse hatte der Gutachter für ...