Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) unterstützen die von schweren Erdbeben betroffenen Menschen in der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei mit 50.000 Euro.
Mit dem Geld sollen betroffene Gemeinden der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia, einer Partnerkirche der EKKW, unterstützt werden sowie Hilfsmaßnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe. „Das Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht absehbar.
Nach Aussagen der Diakonie Katastrophenhilfe muss zuerst sichergestellt werden, dass die Überlebenden bei derzeit einstelligen Temperaturen eine Unterkunft finden“, berichtet Detlev Knoche, Leiter des Zentrums Ökumene in Frankfurt.
Die Diakonie Katastrophenhilfe steht in engem Austausch mit Partnerorganisationen vor Ort zur schnellen Umsetzung von Nothilfemaßnahmen. Die Projektpartner in Syrien und der Türkei haben bereits Teams in die betroffenen Regionen entsandt, um Bedarfe zu erheben und obdachlos gewordene Menschen zu unterstützen.
Derzeitigen Angaben zufolge sind mehr als 8500 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere sind verletzt. Tausende Gebäude sind zerstört. Die Region wird von Nachbeben erschüttert. Unter den Trümmern werden weitere Tote und Verletzte geborgen. Auf syrischer Seite sind die Zerstörungen ebenfalls enorm. Bereits vor den Erdbeben waren aufgrund des Konflikts im Land Hunderttausende Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Zuvor hatte auch das katholische Bistum Limburg mit dem Diözesancaritasverband mitgeteilt, eine Soforthilfe in Höhe von ebenfalls 50.000 Euro bereitzustellen. red