Generationswechsel bei der Notfallseelsorge im Kreis Limburg-Weilburg
Für das Jahr 2022 bilanzierte Hedi Sehr in ihrem Bericht 183 Einsätze der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg. Einsätze, Ausbildung und Dienstabende schlugen mit 3004 Stunden zu Buche. Außerdem gab es sechs Einsatznachsorgemaßnahmen. In den vergangenen beiden Jahren wurden elf neue Mitarbeiter über den Malteser Hilfsdienst ausgebildet. Das geht aus einer Mitteilung der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg hervor.
Für Hedi Sehr ging an diesem Abend eine Ära zu Ende. Nach 26 Jahren in der Leitung, davon 20 Jahre als Vorsitzende, verabschiedete sie sich aus dem Vorstand. Landrat Michael Köberle würdigte auch im Namen des Ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer die Verdienste der langjährigen Vorsitzenden, die über die vielen Jahre hinweg Gesicht und Ansprechpartnerin der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg war.
Auch Schriftführerin Manuela Schäfer räumte ihren Platz nach 20 Jahren. Darüber hinaus packte sie an, wo es anzupacken galt. 14 Jahre lang bekleidete Martin Werner das Amt des Kassierers mit Bravour. Er zog sich ebenfalls zurück. Werner wurde in Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Schäfer erhielt eine Urkunde für ihre 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit.
Neue Kassiererin ist Petra Kegler (Selters), Schriftführerin Christiane Freihold (Weilburg). Zu Beisitzern wurden Annelie Becker (Runkel), Meinolf Kampkötter (Hadamar) und Michael Koszudowski (Bad Camberg) gewählt.
Mit einer neuen Einsatzjacke überraschten Landrat Köberle und der Erste Kreisbeigeordnete Sauer die Mitarbeiter der Notfallseelsorge. Die Farbe Violett ist bereits seit einigen Jahren der psychosozialen Notfallversorgung zugedacht. Der Landkreis Limburg-Weilburg übernimmt laut Pressemitteilung die Einkleidung der Mitarbeiter mit neuen Einsatzjacken in der offiziellen Kennung der Notfallseelsorge beziehungsweise psychosozialen Notfallversorgung. red