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Limburg-Weilburg

Fest für Ukrainer im Raum Limburg: Geflüchtete danken ihren Helfern

Geflüchtete, Helfer, Vermieter und Dolmetscherin vereint: rechts Theo Speier von der Max-Stillger-Stiftung, daneben Judith und Axel Kunz, Tatiana Lisovska und Julia Champaert. Foto:  Joachim Heidersdorf
Geflüchtete, Helfer, Vermieter und Dolmetscherin vereint: rechts Theo Speier von der Max-Stillger-Stiftung, daneben Judith und Axel Kunz, Tatiana Lisovska und Julia Champaert. Foto: Joachim Heidersdorf

„Danke“: Das war das Wort des Tages. Bei einem „Dankeschönfest“ nicht so überraschend – und doch war es außergewöhnlich, wie oft und wie herzlich es fiel. Von Älteren und von Kindern, von Frauen und Männern, von Geflüchteten und Helfern, von Vermietern und Arbeitgebern.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Max Stillger Stiftung und die Summerfield Kids Foundation von Matthias Distel wollten die Ukrainer in er Region zusammenbringen und sich bei allen bedanken, die bei ihrer Aufnahme und Integration mitgewirkt haben. Den Gästen aus dem vom Krieg geschundenen Land war es ein Bedürfnis, endlich auch einmal den Menschen Danke ...
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Tausende wollten nur weg vom Krieg

Die 34-jährige Ohla schilderte bewegt ihre Flucht aus Kiew: „Als am 24. Februar die Bomben fielen sagte mein Mann, ich solle mich und unsere Kinder Vika (8) und Sophia (10) in Sicherheit bringen. Wir sind zu meinen Eltern Ludmilla und Nicolai gefahren, die etwa 80 Kilometer von Kiew entfernt wohnen. Die Lage war chaotisch. Tausende auf den Straßen, alle mit nur einem Ziel – fliehen. Raus aus Kiew, weg vom Krieg. Ich stellte mich mitten auf die Straße und stoppte ein Auto. Doch auch am Wohnort meiner Eltern wütete nach wenigen Tagen der Krieg. Nur 500 Meter neben mir schlug auf dem Marktplatz eine Bombe ein und zerstörte vier Häuser.

Auf dem Weg nach Polen hatten wir große Probleme. Als wir endlich mit dem Zug da waren, konnten wir mit der Summerfield Kids Foundation weiter in den Westerwald fahren. Dort fanden wir im Privathaus von Thorsten Wörsdörfer eine Unterkunft. Ohne sein großartiges Engagement hätten wir es nicht geschafft.

Seit dem 1. April leben wir im Westerwald bei unserer tollen Gastgeberin Ursula Uhing. Sie steht uns mit Rat und Tat zur Seite und hilft uns beim Ausfüllen von Anträgen. Mittlerweile gehen die Kinder in die Schule und sind gut in die Gemeinschaft integriert. Wir sind so glücklich, dass wir hier in Sicherheit leben dürfen.“ hei

Rhein-Lahn-Zeitung Diez
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