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Horhausen

Blick aufs Gelbachtal: Aussichtspunkt bei Horhausen neu hergerichtet

Von Willi Schmiedel
Der Wanderweg vom Rathaus bis zum ein Kilometer entfernten Ziel ist in diesen Tagen mit drei neuen Hinweistafeln ausgestattet worden. Im Bild, als Initiator und Gestalter, der Ortsbürgermeister Ralf Schmidt (rechts) und Landwirt Jürgen Schwarz mit seinem „Allzweck-Trecker“ zum vorteilhaften Einrammen der Pfähle.
Der Wanderweg vom Rathaus bis zum ein Kilometer entfernten Ziel ist in diesen Tagen mit drei neuen Hinweistafeln ausgestattet worden. Im Bild, als Initiator und Gestalter, der Ortsbürgermeister Ralf Schmidt (rechts) und Landwirt Jürgen Schwarz mit seinem „Allzweck-Trecker“ zum vorteilhaften Einrammen der Pfähle. Foto: wis

Zu den zahlreichen ortsnahen Ausflugszielen in der Gemarkung Horhausen gehört die „Maria Ruh“, ein Felsvorsprung mit freiem Blick in das nahe Gelbachtal und darüber hinaus zum Buchfinken-Ländchen im unteren Westerwald. Eine Schutzhütte mit einer rustikalen neuen Sitzbank und eine mit Geländerstangen gesicherte Aussichtsplattform laden zum Verweilen und zum Genießen der landschaftlichen Besonderheiten der reizvollen Umgebung ein.

Lesezeit: 1 Minute
Drunten im Tal, rund 100 Höhenmeter tiefer, grüßt das Gelbach-Dörfchen Kirchähr, ein Ortsteil von Gackenbach, mit seiner gut 900 Jahre alten romanischen Kirche „St, Bartholomäus und St. Sebastian“. Hoch oben am Horizont erkennt der aufmerksame Betrachter gerade noch die Umrisse der Reithalle eines Gackenbacher Aussiedlerhofes. Durch die Talsohle, zwischen den ...
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Kirchähr war einst Mittelpunkt der Katholiken in der Region

Mit seinem altehrwürdigen Gotteshaus „St. Bartholomäus und St. Sebastian“ war Kirchähr von alters her zusammen mit Gackenbach, Hübingen und Horbach zugleich der kirchliche Mittelpunkt der katholischen Minderheit in den seit 1563 überwiegend evangelischen Esterau-Dörfern.

Das änderte sich ab 1866, als in Holzappel eine „Katholische Missionsstation“ eingerichtet wurde, die mit dem Bau der Bonifatius-Kirche (1878) den Status einer vollrechtlichen Pfarrei erhielt. Die etwa gleichzeitige Fertigstellung der neuen katholischen Kirche St. Sebastian in Gackenbach besiegelte das Ende der Ära Kirchähr als Treffpunkt der katholischen Kirche zu beiden Seiten des Gelbachs. Mit den Glocken, der Kanzel und der Orgel wanderte auch die Jahrhunderte alte Kirchdorf-Tradition vom Tal hinauf auf die Höhe. Neues Leben kehrte ab 1928 mit dem Ausbau des alten Pfarrhauses zu einem Freizeit-, Tagungs- und Wanderheim der katholischen Jugend im Bistum Limburg auch in die verlassenen Kirchenmauern ein. Nach umfangreichen Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen ist die Kirche „St. Bartholomäus und St. Sebastian“ heute voll in das Programm-Angebot der Jugendbegegnungsstätte Karlsheim in Kirchähr einbezogen. wis

Rhein-Lahn-Zeitung Diez
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