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Rhein-Lahn

Bäume im Rhein-Lahn-Kreis leiden: Warum Hilfe zu oft ausbleibt

Von Stefanie Rüggeberg
Ein Waldarbeiter schaut an einem wegen Käferbefall zum Fällen markierten Baum zur Baumkrone. Wenn der Borkenkäfer im Fichtenwald gefunden wird, hilft es nur, die befallenen Bäume mit hohem Arbeitsaufwand so schnell wie möglich aus dem Wald zu schaffen.
Ein Waldarbeiter schaut an einem wegen Käferbefall zum Fällen markierten Baum zur Baumkrone. Wenn der Borkenkäfer im Fichtenwald gefunden wird, hilft es nur, die befallenen Bäume mit hohem Arbeitsaufwand so schnell wie möglich aus dem Wald zu schaffen. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Es ist kein Geheimnis, dass es dem heimischen Wald schon seit geraumer Zeit nicht besonders gut geht. Speziell die letzten drei Jahre haben auch den Bäumen im Rhein-Lahn-Kreis schwer zugesetzt. Vielerorts steht beispielsweise keine einzige gesunde Fichte mehr. Es gibt also eine Menge zu tun für die Forstämter, eigentlich Unmengen. Allerdings steht der Wald hier nun vor einem weiteren Problem: dem Fachpersonalmangel für die Waldbewirtschaftung.

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„Wir haben für 20.000 Hektar Waldfläche rund 50 Leute“, sagt Stefan Bäcker, stellvertretender Forstamtsleiter im Forstamt Lahnstein. „In normalen Zeiten ist das nicht üppig, aber okay. Doch jetzt erleben wir eine Zeit, die es so noch nie gab: Der Wald stirbt buchstäblich, vor allem am Klimawandel. Alleine 2000 Hektar sind ...