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Idar-Oberstein

Kandidatenporträt: Werner Kaucher tritt aus Verärgerung an

Von Kurt Knaudt
Der Lieblingsort von Werner Kaucher: Von dieser Stelle am Fuße des Ballenhübels hat er einen fantastischen Ausblick auf den Stadtteil Georg-Weierbach, wo der parteilose Kandidat fest verwurzelt ist.  Foto: Manfred Greber
Der Lieblingsort von Werner Kaucher: Von dieser Stelle am Fuße des Ballenhübels hat er einen fantastischen Ausblick auf den Stadtteil Georg-Weierbach, wo der parteilose Kandidat fest verwurzelt ist. Foto: Manfred Greber

Er sei nie der Typ gewesen, den es in die Politik gedrängt habe, sagt er. „Das ist eigentlich nicht meine Welt.“ Dennoch saß Werner Kaucher bis 2004 zwei Amtsperioden, beim zweiten Mal als Nachrücker, für die SPD im Idar-Obersteiner Stadtrat. Jetzt ist er – auch für ihn selbst überraschend – Landratskandidat. Er hätte sich das nie vorstellen können, beteuert der 61-Jährige. Doch dann musste er mit ansehen, wie schwer sich seine Partei tat, jemanden ins Rennen zu schicken. Da entschloss er sich ernüchtert, verärgert und frustriert spontan, ein Zeichen zu setzen und selbst zu kandidieren.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Art und Weise, wie die Parteien mit diesem Amt umgehen, das er nach dem Oberbürgermeister-Posten in Idar-Oberstein für das zweitwichtigste im Landkreis hält, hat ihm gar nicht gefallen. Damit meint er auch die CDU, die vor acht Jahren bei einigen abgeblitzt war und dann den Verlegenheitskandidaten Matthias Schneider aus ...