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Erpel

Serie vom Ankommen: Erpeler Karnevalsprinz geht in seiner Rolle auf

Von Yvonne Stock

Erst war Bernd Walbrück skeptisch: Er soll Karnevalsprinz von Erpel werden? Im November zur Proklamationszeit müssen doch seine 1000 Dahlienknollen aus seinem geliebten Garten ausgebuddelt werden. Und im Winter muss er als Bauhofsmitarbeiter doch mit seinen Kollegen Schnee schieben und streuen oder die B 42 von Hochwasserrückständen befreien. 14 Tage Bedenkzeit erbat Walbrück sich, dann sagte er zu, aber unter einer Bedingung: „Mein Mann steht neben mir.“

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„In Erpel kennt man uns und weiß, dass wir ein Ehepaar sind“, sagt Walbrück. „Aber außerhalb kann es passieren, dass eine dumme Bemerkung fällt.“ Von Martina Schwager, Erste Vorsitzende der Großen Erpeler Karnevalsgesellschaft (GEK), hörte er auf diesen Einwand die wohl schönste Antwort, die man darauf bekommen kann: „Wir wollen ...