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Engers

Serie vom Ankommen: Zu Besuch im Engerser Schloss

Macht was her: Wer im Hotel Schloss Engers ankommt, spaziert mit seinem Koffer durch den kiesbedeckten Hof zum historischen Barockschloss.
Macht was her: Wer im Hotel Schloss Engers ankommt, spaziert mit seinem Koffer durch den kiesbedeckten Hof zum historischen Barockschloss. Foto: Jörg Niebergall

Ein Rollkoffer rattert über den hellen Kies des Schlosshofs, gezogen von einem jungen Mann, der gleichzeitig einen großen Cellokasten über der Schulter trägt. Zielstrebig steuert er die Rezeption in dem kleinen Empfangsgebäude rechts neben der Toreinfahrt an. Der Check-Inn ist in wenigen Minuten erledigt. Moritz Weigert kennt sich aus. „Ich war schon mal Gast hier“, erklärt er, und trotzdem kommt der Gast der Landesmusikakademie wieder gerne an, an diesem besonderen Ort: „Es ist eine sehr angenehme Atmosphäre und es hat schon etwas, in einem alten Schloss zu schlafen und gleich nebenan zu musizieren“, lacht er und setzt seinen Weg zu einem der 17 Hotelzimmer hinter den ehrwürdigen Mauern fort. Dazu nimmt er eine kleinere Tür, die direkt in den rechten Flügel führt. Durch die große, zentrale Pforte zu schreiten, würde die Ankommenden vielleicht noch mehr beeindrucken, doch die ist meist nur im Sommer geöffnet. Im Winter verliert das Haus über sie zu viel Energie.

Lesezeit: 2 Minuten
Dass der Moment des Ankommens für Hotelgäste ein Schlüsselmoment für den gesamten Aufenthalt sein kann, weiß Nicole Hinterwälder, die seit 15 Jahren für das Hotel arbeitet, am Empfang und im Veranstaltungsbüro. „An der Rezeption versuchen wir, den Gästen, die eine lange Anreise hatten, erstmal Ruhe zu vermitteln.“ Dazu gehöre auch ...