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Nach den Vorwürfen im vergangenen Herbst war der 45-jährige Erzieher kurz vor dem Suizid: „Ich habe den Kindern nichts getan“

Von Doris Schneider
Frank Müller in seinem Refugium, seinem Garten. Seitdem im September 2020 die Vorwürfe gegen ihn erhoben wurden, hat er sein altes Leben verloren, war ganz kurz davor, sich das Leben zu nehmen. Doch nun will er gegen die Anschuldigungen kämpfen.  Foto: Sascha Ditscher
Frank Müller in seinem Refugium, seinem Garten. Seitdem im September 2020 die Vorwürfe gegen ihn erhoben wurden, hat er sein altes Leben verloren, war ganz kurz davor, sich das Leben zu nehmen. Doch nun will er gegen die Anschuldigungen kämpfen. Foto: Sascha Ditscher

Frank Müller sitzt im Büro seines Anwalts, äußerlich ganz ruhig. Ab und zu nickt der 45-Jährige, fügt ein paar Details hinzu, ansonsten schweigt er und hört konzentriert zu. „Sie werden sich wundern, dass ich so ruhig bin“, sagt der große, schlanke Mann mit den kurz geschnittenen Haaren dann. „Ich habe gelernt, das abzuspalten. Nur so kann ich damit umgehen.“ Unsere Redaktion hat seinen Namen auf seinen Wunsch geändert.

Lesezeit: 7 Minuten
Müller ist seit mehr als einem Dreivierteljahr mit harten Vorwürfen konfrontiert: Erst sollte er in den Räumen der Kita auf der Pfaffendorfer Höhe ein vierjähriges Mädchen vergewaltigt haben. Während die Ermittler schnell klarmachten, dass sie den Verdacht nicht bestätigt sehen, ging die Familie des Mädchens mit einem Internet-Video an die ...