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Andernach/Münstermaifeld-Metternich

Jan Böhm will endlich wieder in sein eigenes Haus: 28-Jähriger sucht verzweifelt nach Pflegepersonal

Von Elvira Bell
Im Kreise seiner Freunde, die ihm die Treue halten und regelmäßig mit ihm etwas unternehmen, und seiner Schwester Anne mit deren beiden Kindern (rechts) fühlt sich Jan Böhm wohl. Der Naturliebhaber hatte sich im vergangenen Jahr eine schwere bakterielle Infektion zugezogen, die schließlich zur Querschnittslähmung führte. Nun hofft er darauf, mithilfe eines Teams examinierter Alten- und Krankenpfleger wieder in sein eigenes Haus ziehen zu dürfen.   Foto: Elvira Bell
Im Kreise seiner Freunde, die ihm die Treue halten und regelmäßig mit ihm etwas unternehmen, und seiner Schwester Anne mit deren beiden Kindern (rechts) fühlt sich Jan Böhm wohl. Der Naturliebhaber hatte sich im vergangenen Jahr eine schwere bakterielle Infektion zugezogen, die schließlich zur Querschnittslähmung führte. Nun hofft er darauf, mithilfe eines Teams examinierter Alten- und Krankenpfleger wieder in sein eigenes Haus ziehen zu dürfen. Foto: Elvira Bell

Jan Böhm ist ein bemerkenswerter junger Mann mit einer positiven Lebenseinstellung. Vor drei Jahren hat der Papiertechnologe und Landwirt im Nebenerwerb sein Haus in Münstermaifeld-Metternich behindertengerecht ausgebaut, sodass er, falls er im Alter einmal auf einen Rollstuhl angewiesen sein sollte, sich frei bewegen könnte. Das Haus und der Garten, in dem er bis zum vergangenen Frühsommer mit seinem Hund Nero getobt hat, sind sein ganzer Stolz.

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Doch dann geriet sein Leben völlig aus den Fugen. Seit Juni des vergangenen Jahres ist der heute 28-Jährige aufgrund einer Infektion ab der Halswirbelsäule gelähmt. Da alle vier Extremitäten betroffen sind, gehört er zu den Tetraplegikern. Das heißt, das verletzte, funktionsuntüchtige Rückenmark lässt die vom Gehirn an Arme und Beine ...