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Plaidt

Hunderte Autos an Heiligabend beschädigt: Plaidter Reifenstecher vor Gericht

Von Thomas Krämer
In Plaidt sind in der Nacht zu Heiligabend 319 Autos zerstochen worden. Ein 51-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten.  Foto: dpa/Thomas Frey
In Plaidt sind in der Nacht zu Heiligabend 319 Autos zerstochen worden. Ein 51-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten. Foto: dpa/Thomas Frey

Es ist eine Schadensbilanz, die fassungslos macht. Die Staatsanwaltschaft Koblenz legt einem 50-jährigen Angeklagten zur Last, in der Nacht zu Heiligabend 2021 in Plaidt die Reifen von sage und schreibe 319 geparkten Autos zerstochen zu haben. Wohl im Zustand der Schuldunfähigkeit wegen einer psychischen Erkrankung, die der Beschuldigte aber vehement bestreitet (wir berichteten). Am zweiten Prozesstag ging es um die Festnahme des Mannes.

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Zu den zerstochenen Reifen – Sachschaden von etwa 174.000 Euro – kommen zwei weitere Anklagen wegen gefährlicher Körperverletzung, die am Montag ebenfalls zur Sprache kamen. Wesentlicher aber war, wie es gelang, den 51-Jährigen festzunehmen. Hier spielt ein Plaidter Ehepaar eine führende Rolle, deren Nachtruhe an Weihnachten gegen 3 Uhr morgens ...