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Plaidt/Koblenz

Angeklagter bestreitet Taten vehement: Reifenstecher-Prozess dauert länger als geplant

Von Thomas Krämer
In der Nacht auf Heiligabend wurden in Plaidt an 319 Autos zumeist alle vier Reifen zerstochen. Laut Staatsanwaltschaft soll ein 50-Jähriger die Taten begangen haben, bei denen ein Schaden in Höhe von 174.000 Euro entstanden ist. Foto: dpa/Thomas Frey
In der Nacht auf Heiligabend wurden in Plaidt an 319 Autos zumeist alle vier Reifen zerstochen. Laut Staatsanwaltschaft soll ein 50-Jähriger die Taten begangen haben, bei denen ein Schaden in Höhe von 174.000 Euro entstanden ist. Foto: dpa/Thomas Frey

Der Prozess gegen einen 50-Jährigen, der in der Nacht zu Heiligabend in Plaidt die Reifen von sage und schreibe 319 geparkten Autos zerstochen haben soll, hätte laut ursprünglicher Planung des Koblenzer Landgerichts am Donnerstag zu einem Ende kommen sollen. Laut Staatsanwaltschaft handelte der Mann im Zustand der Schuldunfähigkeit wegen einer psychischen Erkrankung. Hier jedoch widerspricht der Beschuldigte bisher vehement.

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Laut seinen Einlassungen ist er völlig gesund. Zudem steht der Mann wegen zweier Fälle von gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Für den Angeklagten, der derzeit in der Klinik Nettegut untergebracht ist und dort eine Zwangsmedikation erhält, steht viel auf dem Spiel: Sollte er schuldig gesprochen werden, geht es für ihn um eine ...