Es bleibt beim V12 – Ferrari 12Cilindri

Von Mario Hommen, SP-X
Ende 2024 bringt Ferrari mit dem 12Cilindri einen Nachfolger für den 2017 eingeführten 812 auf den Markt
Ende 2024 bringt Ferrari mit dem 12Cilindri einen Nachfolger für den 2017 eingeführten 812 auf den Markt Foto: Ferrari

Vermutlich nächstes Jahr wird Ferrari seinen ersten Elektrosportwagen vorstellen. Zuvor setzen die Italiener noch einmal auf klassische V12-Freuden ganz ohne Turbo- oder Elektrounterstützung.

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SP-X/Maranello. Ferraris stärkstes Serienmodell, der 812, bekommt im Herbst einen Nachfolger. Wie bisher setzen die Italiener auf einen Zwölfzylinder-Benziner, der dem in 12Cilindri umbenannten Modell auch den Namen gibt. Das 6,5-Liter-Aggregat entfesselt trotz Verzicht auf Zwangsbeatmung oder Teilelektrifizierung 610 kW/830 PS und knapp 700 Newtonmeter Drehmoment. Über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe gelangt die Kraft ausschließlich an die Hinterräder. Bei Bedarf sprintet der 1,6-Tonner in 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h.

Ende 2024 bringt Ferrari mit dem 12Cilindri einen Nachfolger für den 2017 eingeführten 812 auf den Markt
Ende 2024 bringt Ferrari mit dem 12Cilindri einen Nachfolger für den 2017 eingeführten 812 auf den Markt
Foto: Ferrari

Optisch bleibt es beim GT-Stil mit langem Vorderwagen, zweisitziger Fahrgastzelle und kurzem Heck. Ein moderneres und aerodynamisch optimiertes Blechkleid sowie ein markantes Leuchtendesign sorgen für Frische. Das komplett neue Fahrwerk bietet gegenüber dem 812 einen um zwei Zentimeter auf 2,70 Meter verkürzten Radstand, der in Verbindung mit der Allradlenkung für ein besseres Handling in Kurven sorgen soll. Zudem setzt Ferrari auf ein Brake-by-Wire-System mit vollvariablem ABS und der jüngsten Entwicklungsstufe der Side Slip Control (SSC), die den Fahrer im Alltag und auf der Rennstrecke sicher auf Kurs hält.

Der 12C bietet dem Beifahrer einen eigenen Touchscreen
Der 12C bietet dem Beifahrer einen eigenen Touchscreen
Foto: Ferrari

Die Karosserie ist im Vergleich zum Vorgänger um sieben Zentimeter auf 4,73 Meter gewachsen. Der als Coupé und Cabriolet erhältliche 12Cilindri bietet ein sportlich-edles Interieur mit digitalisiertem Cockpit. Hinter dem Lenkrad mit XL-Schaltpaddles blickt der Fahrer auf ein großes Display, in der Mitte des Armaturenbretts befindet sich zudem ein großer Touchscreen. Auf der rechten Seite des Armaturenbretts gibt es darüber hinaus einen Bildschirm für den Beifahrer.

Der 12Cilindri setzt auf einen klassischen V12-Suagmotor, der unter der langen Fronthaube steckt
Der 12Cilindri setzt auf einen klassischen V12-Suagmotor, der unter der langen Fronthaube steckt
Foto: Ferrari

Die offizielle Markteinführung des neuen 12Cilindri ist für Herbst 2024 geplant. Der Preis für das Coupé liegt bei 395.000 Euro. Die Cabrio-Version namens Spider mit einem Klappdach, das sich in 14 Sekunden öffnet, kostet 40.000 Euro mehr.

Das Berlinetta genannte Coupé des 12Cilindri startet preislich bei 395.000 Euro
Das Berlinetta genannte Coupé des 12Cilindri startet preislich bei 395.000 Euro
Foto: Ferrari
Mario Hommen/SP-X