Flammersfeld

Pfostenschau lockte etwa 100 Interessierte nach Flammersfeld

Foto: Heinz-Günter Augst

Ausstellung von Jagdhunden im Freien. Dabei werden die Charakteristika der einzelnen Jagdhunderassen gezeigt, sowie die Einsatzgebiete bei der Jagd aufgeführt.

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Welche Jagdhunderasse sieht wie aus und wofür können die verschiedenen Hunde im jagdlichen Alltag eingesetzt werden? Diese Fragen beschäftigen Jungjäger, die gerade die Ausbildung absolviert haben, Anwärter, die sich aktuell in der Ausbildung befinden und auch gestandene Jäger, die sich neu orientieren wollen. Denn getreu dem Motto: „Jagd ohne Hund ist Schund“ gehört der Jagdhund als Jagdhelfer und Jagdgefährte zum Jäger und zur Jagd dazu.

Foto: Heinz-Günter Augst

Die Pfostenschau, als Veranstaltung der Kreisgruppe Altenkirchen für die Anwärter des aktuellen Lehrgangs für die Jägerprüfung, lockte bei leicht herbstlichem Wetter fast 100 interessierte Jägerinnen, Jäger und solche die es werden wollen, sowie Hundeinteressierte, nach Flammersfeld. Der Platz vor dem Bürgerhaus mit kleiner Naturbühne bot das perfekte Gelände für die Präsentation eines breiten Spektrums der Jagdhunderassen. 40 Hundeführer waren gekommen, um ihren Jagdgefährten und Jagdhelfer vorzustellen. Sehr erfreut über diese Resonanz begrüßte der Vorsitzende der Kreisgruppe Altenkirchen, Dr. Heiner Nöllgen, die Anwesenden herzlich und dankte für das Engagement der Hundeführer. So auch der Kreisjagdmeister Jörg Wirths, der im Anschluss im Namen der Kreisverwaltung alle begrüßte. Besonders begrüßte er Sabine Eichelhardt von der Unteren Jagdbehörde der Kreisverwaltung Altenkirchen. Die Pfostenschau sollte sich, neben dem Anschussseminar und dem Waldbauseminar, als drittes Seminar für Anwärter in der Zukunft etablieren, erklärte Wirths. Außerdem sei die Pfostenschau eine sehr gute Möglichkeit der anschaulichen Information über Jagdhunderassen für alle, die über die Anschaffung eines Jagdhundes nachdenken. Bevor die Hauptakteure der Veranstaltung, nach den Gruppen der Jagdhunderassen geordnet, nacheinander die Bühne betraten, konnte Mentor Sebastian Jakob in einem Kurzvortrag noch auf die Tollwutproblematik hinweisen. Neben dem Ablauf einer Tollwutinfektion, der Impfung für die Jagdhunde gegen das Virus, wurde auch die Wichtigkeit des Tollwutmonitorings herausgestellt.

Was die Besucher ablaufmäßig erwartete, erklärte danach der stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe, Frank Fischer, der durch das Programm führte. Die Gruppe der Schweißhunde eröffnete die Schau, gefolgt von den Bracken und Laufhunden, den Stöberhunden, Terrier sowie Teckel als Erd- und Bauhunde, die Apportierhunde, und die deutschen, ungarischen und französischen Vorstehhunde. Jede Gruppe hatte einen eigenen Moderator, der die allgemeinen Rassemerkmale und die einzelnen Hunde vorstellte. Vielen Dank an Helmut Hilpisch (Schweißhunde), Daniel Seibert (Bracken und Laufhunde), Christiane Wulf (Stöberhunde), Martin Szostak (Terrier), Doris Hilger (Teckel), René Afflerbach (Apportierhunde), Josef Jendrek (deutsche Vorstehhunde), Thomas Kühn (ungarische und französische Vorstehhunde). Alle Hunde wurden am Ende ihres Bühnenauftritts mit einer besonderen fressbaren Belohnung versorgt. Vielen Dank an Richard Borries, der für jeden der 40 Hunde jeweils einen großen Beutel mit getrockneten Sachen, die das Jagdhundeherz höherschlagen lassen, gestiftet hatte. Auch für das leibliche Wohl der nicht tierischen Teilnehmer und Besucher wurde mit leckerer Wildwurst vom Grill bestens gesorgt.

Für die zahlreiche Teilnahme der Anwärter des aktuellen Kurses, für die die Pfostenschau veranstaltet wurde, und natürlich auch für die Unterstützung durch die Mentoren, zum Abschluss ein grosses Dankeschön. Aus Sicht der Organisatoren war es eine gelungene Veranstaltung in einer angenehmen Atmosphäre mit vielen prüfungsrelevanten Informationen. Die positiven Rückmeldungen der Mentoren, Anwärter und Besucher bestätigten dies. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die nächste Pfostenschau 2023 stattfinden wird.

Pressemitteilung von Dr. Heiner Nöllgen