Mehr als nur der kategorische Imperativ: An Altweiber zu Kant und Koenig
Ziel war diesmal die Bundeskunsthalle in Bonn, wo derzeit die Ausstellung „Immanuel Kant und die offenen Fragen“ zu sehen ist. Das Interesse an der Fahrt war enorm, letztlich ging es mit 43 Teilnehmenden an den Rhein.
Am 22. April jährt sich der Geburtstag des Philosophen Immanuel Kant zum 300. Mal. Seine bahnbrechenden Beiträge zur Aufklärung, seine Überlegungen zur Ethik, Emanzipation, Erkenntnistheorie und zum Völkerrecht gelten bis heute als gesellschaftliche Orientierungspunkte. Zwei Führungen durch die Ausstellung in der Bundeskunsthalle gaben beeindruckende Einblicke in das Werk und Leben Kants.
Thematisch ein großer Sprung – und doch fußläufig zu erreichen, ging es dann nachmittags im Museum Koenig weiter. Das Museum ist eines der ganz großen Naturkundemuseen der Bundesrepublik. Die großen Sammlungen sind Basis für die Suche nach Lösungen für den Erhalt der Biodiversität zur Sicherung einer gesunden Umwelt des Menschen. In den Lebensräumen der Ausstellungen erlebten die Besucher unmittelbar und mit allen Sinnen die großen Lebensräume dieser Erde: Die Themen „afrikanische Savanne“, „afrikanischer Regenwald – Unterholz“, „Wasser – Leben im Fluss“, „Polarregionen“, „afrikanische Wüste“ und „Mitteleuropa“ grenzen aneinander.
Zeitgeschichtlich spielte das Museum nach dem Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle in der damaligen Bundeshauptstadt. Hier fand die feierliche Eröffnung der konstituierenden Sitzung des parlamentarischen Rates statt, und Konrad Adenauer arbeitete kurzzeitig in seinem ersten Büro als Kanzler der Bundesrepublik in dem Naturkundemuseum.
Die nächsten Fahrten der Kreisvolkshochschule führen zur Creativa nach Dortmund am Freitag, dem 22. März, und zum Melatenfriedhof nach Köln am Freitag, dem 19. April.
Pressemitteilung: Kreisverwaltung Altenkirchen