Betzdorf

Jubiläum: 100 Jahre Ahmadiyya-Gemeinde

SPD-Kreisvorstand trifft sich mit Vertretern der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Das Vorsitzenden-Duo des SPD-Kreisverbands Altenkirchen, Jan Hellinghausen und Sabine Bätzing-Lichtenthäler (MdL) trafen sich mit Vertretern von Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland in Betzdorf. Imam und Theologe Ansar Ahmad sowie Muzaffar Ahmad Khawaja nutzten das Gespräch, um die Ahmadiyya-Gemeinde aus Bad Marienberg, die auch einen Teil des Kreises Altenkirchen umfasst, vorzustellen. Im Mittelpunkt steht der 100. Geburtstag der Gemeinde. 1923 in Berlin gegründet, umfasst die Ahmadiyya Muslim Jamaat deutschlandweit mittlerweile 55 000 Mitglieder in über 270 Einzelgemeinden. In Bad Marienberg ist die Gemeinde seit 1980 stetig gewachsen und seit Dezember 2020 in Besitz eines eigenen Gebäudes, das sie zurzeit zu einer Moschee umbauen, um den Gemeindemitgliedern einen Platz für das Gebet anbieten zu können.

„Der Ahmadiyya-Gemeinde ist es vor allem durch ihre sozialen Aktionen und Veranstaltungen gelungen, sich in den Dörfern und Städten zu integrieren. Das gilt insbesondere auch für die Ahmadiyya aus Betzdorf“, so die beiden SPD-Kreisvorsitzenden. Nicht nur ihnen sind die Neujahrsputze, die Blutspendeaktionen, Altenheimbesuch und vieles mehr bekannt. „In der Pandemie haben wir uns auch beim Impfen engagiert und ganz besonders intensiv waren wir nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz“, ergänzt der Bad Marienberger Vorsitzende, dessen Gemeindemitglieder insbesondere Versorgungsleistungen im zerstörten Ahrtal erbracht haben.

Das Motto der Ahmadiyya, „Liebe für alle, Hass für keinen“, wird auch im Mittelpunkt des Jubiläumsempfangs am 18. März in Bad Marienberg stehen, zu dem die Vertreter der SPD herzlich eingeladen wurden.

Pressemitteilung: SPD-Kreisverband Altenkirchen