Flughafen Hahn: Wir nehmen „Rock am Ring“-Nachfolger auch
Auch die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstütze die Idee. „Einen weiteren Sachstand gibt es noch nicht“, ergänzte Horbert. Über konkrete Summen sei noch nicht gesprochen worden. Lieberberg habe sich aber für das Angebot bedankt. Offenbar weiß man am Hahn aber noch nicht, was damit auf den Flughafen zukäme: Der SWR zitiert den Flughafen-Chef Markus Bunk, er habe bei Lieberberg angefragt, welche Anforderungen der Flugplatz als Konzertarena erfüllen müsse. Details habe Lieberberg noch nicht genannt.
Der Frankfurter Konzertveranstalter und der neue Besitzer des insolventen Nürburgrings, der Autozulieferer Capricorn, hatten sich nicht auf eine Zusammenarbeit an der weltberühmten Eifel-Rennstrecke einigen können. Lieberberg will daher sein traditionsreiches Festival im nächsten Jahr woanders steigen lassen. Im Gespräch sind ein ehemaliges Militärgelände im nordrhein-westfälischen Mönchengladbach und der Flugplatz in Mendig. Das Hahn-Angebot nimmt man dort selbst offenbar nicht sonderlich ernst: Die ehemaligen Militärgelände in Mönchengladbach und Mendig spielten in Lieberbergs Planungen eher eine Rolle als der Flughafen, so Bunk.
Laut einer vorläufigen Entscheidung des Koblenzer Landgerichts vom Montag besitzt Lieberberg die Rechte an der Marke „Rock am Ring“ nicht alleine – auch die Nürburgring GmbH darf dabei mitreden.