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Rheinland-Pfalz

Chef der ADD verteidigt sein Vorgehen im U-Ausschuss zur Flut: CDU und Freie Wähler fordern seinen Rücktritt

Von Bastian Hauck
Hätte seine Behörde den Einsatz bei der Flut im Ahrtal im Juli 2021 übernehmen müssen oder nicht? Thomas Linnertz, Präsident der Aufsicht- und Dienstleistungsdirektion, ist überzeugt, richtig gehandelt zu haben.  Foto: Harald Tittel/dpa
Hätte seine Behörde den Einsatz bei der Flut im Ahrtal im Juli 2021 übernehmen müssen oder nicht? Thomas Linnertz, Präsident der Aufsicht- und Dienstleistungsdirektion, ist überzeugt, richtig gehandelt zu haben. Foto: Harald Tittel/dpa

Hätte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD und damit das Land in der Flutnacht die Einsatzleitung übernehmen müssen? Wusste sie womöglich von einer Überforderung der Einsatzleitung des Landkreises Ahrweiler? Hierzu wurde am Freitagabend im Mainzer Landtag der Präsident der rheinland-pfälzischen Katastrophenschutzbehörde ADD, Thomas Linertz (SPD) rund zweieinhalb Stunden befragt.

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Nach eigener Ansicht hat der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz (SPD), in der Nacht der Flutkatastrophe richtig gehandelt. Man habe während des schlimmen Ereignisses, bei dem im nördlichen Rheinland-Pfalz mindestens 135 Menschen starben, „nur Kenntnisse von Einzelereignissen“ gehabt. Es sei nicht „unüblich, dass sich keine umfassenden Lagebilder ergeben“, ...