Plus
Koblenz

Musik fürs Auge bei „Watch the Beat“: Wie ein Konzert in Koblenz auch für gehörlose Menschen zum Erlebnis wird

Michael Zeller (von links), Sakiko Idei, die Tänzerin Kaho Kishinami und Hans Rudolf formen in Gebärdensprache das Wort „Beat“. Ein richtungsweisendes Bild, denn: Mit dem Projekt „Watch the Beat“ will das Quartett Musik auch für gehörgeschädigte Menschen erlebbar machen.
Michael Zeller (von links), Sakiko Idei, die Tänzerin Kaho Kishinami und Hans Rudolf formen in Gebärdensprache das Wort „Beat“. Ein richtungsweisendes Bild, denn: Mit dem Projekt „Watch the Beat“ will das Quartett Musik auch für gehörgeschädigte Menschen erlebbar machen. Foto: Fourschlag

Rhythmische Lichtinstallationen, ausladende Schlagbewegungen, vibrierende Luftballons: Die Auftritte des Percussionensembles Fourschlag sind zweifellos vieles – nur nicht gewöhnlich: akustisch ebenso konsumierbar wie jedes andere Konzert, daneben allerdings ausgestattet mit einer Vielzahl visueller Effekte, um die gespielte Musik auch für gehörgeschädigte Menschen erlebbar zu machen. „Watch the Beat“ nennen Fourschlag das Format, mit dem die Percussionisten nun auch in Koblenz zu Gast sind.

Lesezeit: 3 Minuten
„Auf welchen Wegen können wir gehörlosen Menschen Musik vermitteln?“ Diese Frage, sagt Fourschlag-Mitgründer Hans Rudolf, stand ganz am Anfang des Projekts, noch vor dem ersten Konzert in Trier, das Ende 2022 „ein wirklich schöner Erfolg“ gewesen sei. Rudolfs Ensemblekollegin Sakiko Idei hatte seinerzeit bereits langjährige Kontakte geknüpft zur dortigen Gehörlosengemeinde ...