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Neuwied

Streit ums Neuwieder Tierheim eskaliert: Vereinsvorstand und Leitung in der Kritik

Von Christina Nover
Während Tierheimleiterin Petra Jäschke grübelt, bekommen ihre Schützlinge vom Ärger nichts mit.  Foto: C. Nover
Während Tierheimleiterin Petra Jäschke grübelt, bekommen ihre Schützlinge vom Ärger nichts mit. Foto: C. Nover

Mobbing, verantwortungsloser Umgang mit Spendengeldern und Missmanagement: Die Vorwürfe, die ehemalige Tierheimmitarbeiter gegen den Vorstand des Neuwieder Tierschutzvereins öffentlich erheben, sind scharf. Handelt es sich nur um interne Vereinsquerelen oder haben die Probleme im Verein auch direkte Auswirkungen auf das Tierheim und die Tiere? Die RZ hat sich auf Spurensuche begeben und zeichnet die Entwicklung nach, die zur angespannten aktuellen Situation geführt haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Die verprellten Mitarbeiter Wer öfters im Neuwieder Tierheim vorbeischaut, dem wird aufgefallen sein, dass es dort einige neue Gesichter gibt. Das hängt mit der Umstellung des Teams und Neueinstellungen zusammen. Einigen Mitarbeitern – wie der ehemaligen, langjährigen Leiterin Sabine Bertgen und ihrem Lebensgefährten Bernd Neugebauer – wurde gekündigt, andere haben im ...
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Bringt das Veterinäramt noch Tiere im Tierheim unter?

Wie die RZ erfahren hat, bringt das Veterinäramt der Kreisverwaltung schon seit mehreren Monaten keine Tiere mehr im Tierheim unter. Landrat Achim Hallerbach bezeichnete diese Information auf Nachfrage als Unterstellung: „Wenn wir Tiere beschlagnahmen, bringen wir sie ins Tierheim“, so der Landrat wörtlich zur RZ. Vonseiten des Tierschutzvereins heißt es: „Zurzeit werden keine Sicherstellungen des Veterinäramtes Neuwied aufgenommen, weil wir bei jedem aufgenommenen sichergestellten Tier weitere finanzielle Einbußen hinnehmen müssten, da die uns entstehenden Kosten

nicht ausreichend übernommen werden.“ Im Jahr 2017 belief sich der Zuschuss des Kreises für das Tierheim auf 15.000 Euro. cno

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