So entstand die Notfallseelsorge, die heute weitere Unterstützer sucht – auch in der Stadt Koblenz
Die Notfallseelsorge (NFS) ist aus der Einsatznachsorge für Einsatzkräfte hervorgegangen. Denn: Nicht nur Helfer benötigen Hilfe, sondern auch Unfallbeteiligte und Angehörige. Offiziell gibt es die NFS seit 1996.
Anfangs waren alle Notfallseelsorger Theologen. Heute gibt es bei der Notfallseelsorge Mayen-Koblenz 16 Helfer, ein Großteil hat keinen theologischen Hintergrund aber eine Ausbildung als NFS. Wie Koordinator Bernhard Lademann (46) berichtet, unterstützt das Team seit zwei Jahren auch die Notfallseelsorge der Stadt Koblenz beim Wiederaufbau des eigenen Teams und übernimmt auch einen Großteil derer Einsätze im Stadtgebiet. Die NFS arbeitet mittlerweile mit einigen Schulen in MYK zusammen, dem schulpsychologischen Dienst und der Polizei. In Schulen werden Fortbildungen für Lehrer zur Trauerarbeit und Krisensituationen aller Art angeboten. Die Notfallseelsorge sucht stetig Mitstreiter und Sponsoren. Die NFS gehört als Einheit dem Katastrophenschutz des Landkreises Mayen-Koblenz an und wird auch finanziell von diesem unterstützt. Ende 2013 wurde ein Förderverein gegründet, um etwa Spendenquittungen ausstellen zu können. Wer sich für eine Mitarbeit oder Unterstützung der NFS interessiert: Tel. 0261/450 937 190, www.notfallseelsorge-myk.de, www.facebook.com/notfallseelsorge.myk und Twitter@nfs.myk kst