Generalsanierung kostet Millionen: Marienbad stellt Gesellschafter vor große Probleme
Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Auch die Marienbad GmbH legte in der jüngsten Sitzung des Bad Marienberger Verbandsgemeinderates ihren Jahresabschluss 2022 vor: Das Vorjahr wurde mit einem Verlust in Höhe von knapp 1,4 Millionen Euro abgeschlossen.Foto: Röder-Moldenhauer (Archiv)/roe
Das Marienbad entwickelt sich zunehmend zum Sorgenkind: Ein Zuschussgeschäft ist die beliebte Einrichtung für die beiden Gesellschafter Stadt und Verbandsgemeinde Bad Marienberg eigentlich schon immer. Die Kostenschätzungen jedoch, die jetzt für eine Generalsanierung und Modernisierung des fast 30 Jahre alten Bades im Raum stehen, stellen all diese Probleme in den Schatten.
Lesezeit: 4 Minuten
Die Rede ist von gut 6,63 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer. Als Bürgermeister Andreas Heidrich diese Zahl am Montagabend im Verbandsgemeinderat nannte, machte sich kurzzeitig entsetztes Schweigen im Gremium breit. „Es wird schwierig, das zu stemmen“, sagte Heidrich – und meinte damit nicht nur die große Investition, sondern auch die künftig ...
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Der VG-Rat Bad Marienberg hat auf Anfrage des Stadtrates Bad Marienberg einstimmig beschlossen, bei den Werken den Betrieb einer Kalte-Nahwärme-Anlage für das Neubaugebiet „Auf dem Oberschär“ anzusiedeln.
Allerdings soll vor dem Bau und der Inbetriebnahme der Anlage noch eine Risikobewertung eingeholt werden. Zudem müsse eine Vereinbarung mit der Stadt über die Finanzierung geschlossen werden, da die VG nur als Betreiber auftrete.