Rehe

Erfolgreicher Oldtimer-Treff: Mehr als 140 alte Schätzchen in Rehe präsentiert

Das erste Oldtimer-Treffen in Rehe war ein großer Erfolg. Fast 150 Schätzchen waren zu sehen. Foto: Hasso Dapprich
Das erste Oldtimer-Treffen in Rehe war ein großer Erfolg. Fast 150 Schätzchen waren zu sehen. Foto: Hasso Dapprich

Am ersten September-Wochenende fand das erste Reher Oldtimer-Treffen statt – ein „Beispiel für gelungene Grenzüberschreitung“, wie die Veranstalter nicht ohne Stolz berichten. Organisiert von der Evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Rehe mit Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinde Rehe/Rennerod und der Freiwilligen Feuerwehr Rehe, sei ein anspruchsvolles Programm geboten worden.

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Über 140 Oldtimer-Fahrzeuge kamen am Samstag nach Rehe zur Ausstellung, darunter neben Oldtimer-Pkws viele Motorräder, Traktoren, Unimogs und als Rarität Fahrräder mit Benzin-Zusatzmotor. Das älteste Ausstellungsstück war knapp 100 Jahre alt. Zusätzlich zu den motorisierten Fahrzeugen wurden Oldtimer-Kinderwagen des Reher Puppenmuseums ausgestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Rehe begleitete die Ausstellung mit dem Verkauf von Grillwürstchen und kalten Getränken, die evangelisch-freikirchliche Gemeinde Rehe bot Kuchen und Kaffee an.

Laut Einschätzung der Veranstalter waren einige 100 Zuschauer vor Ort, um sich die „Schätzchen“ anzuschauen. Nach zögerlichem Beginn wegen eines leichten Regenschauers hat man laut Nachbericht der Veranstalter bis 20 Uhr „bewundert, gegessen und geklönt“.

Am Sonntag fand ein Festgottesdienst statt, den ein Projektchor aus Mitgliedern der Chöre der evangelischen Kirchengemeinde Rennerod und der Freien evangelischen Gemeinde in Rehe musikalisch begleitete. „Speziell für diese Veranstaltung hatte man unter der Leitung des Dirigenten Peter-Ferdinand Schönborn einige Wochen geübt und konnte im Festgottesdienst drei mitreißende Lieder vortragen“, heißt es in dem Bericht. Die Festpredigt hielt nach einem Grußwort von Pfarrer Michael Zopf der Motorrad-Trail-Fahrer Helmfried Rieker (82), der in den 1960er-Jahren deutscher Meister sowie mehrfacher Europacup-Gewinner in seiner Sportart war.

Vor Beginn des Gottesdienstes führte Rieker seine bis heute vorhandenen Fähigkeiten vor, indem er mit seiner mehr als 50 Jahre alten Trail-Maschine einen Hindernisparcours inklusive Rampen und Sprüngen mit Geschicklichkeit, Mut und Spaß bewältigte. Nach dieser Einstimmung war die Predigt dem Thema „Unsere Liebe zu alten Schätzen“ gewidmet. Dabei machte Rieker deutlich, dass irdische Dinge nur zeitlich zufriedenstellen können und dass ein Leben in Bezug und in der Nähe zu Gott wirklich erfolgsversprechend und belohnend ist – nach dem Motto „Lass Gott auch in deinem Hobby die Nummer eins sein.“ red