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Schönborn

Mobilfunk in Schönborn: Funkmast sorgt weiter für Streit

Von Johannes Koenig
Mobilfunk, ohne Menschen und Umwelt zu gefährden, forderten die Mitglieder der BI Schönborn bereits zu Jahresbeginn.
Mobilfunk, ohne Menschen und Umwelt zu gefährden, forderten die Mitglieder der BI Schönborn bereits zu Jahresbeginn. Foto: Johannes Koenig/Archiv

Der Dritte Weltkrieg ist in Schönborn nicht ausgebrochen – es geht nur um die Verpachtung eines Grundstücks, sagt Bürgermeister Bernd Roßtäuscher. In einer an die Haushalte des Ortes verteilten zweiseitigen Bürgerinformationsschrift hatte er kürzlich Stellung zu dem geplanten Mobilfunkmast der Telekom bezogen. Seit dem Herbst wird das Projekt bereits diskutiert. Denn als Standort hat das Unternehmen die westlich am Auberg gelegene Flur 24 ins Auge gefasst. „Der Mast stünde etwa 200 Meter Luftlinie von der nächsten Bebauung entfernt“, kritisieren Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) Schönborn das Vorhaben. Sie befürchten eine 24-stündige Dauerbestrahlung durch hochfrequente elektromagnetische Felder.

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Und diese Diskussion geht unvermindert weiter: Schon vor mehreren Wochen wurde das von der Gemeinde in Auftrag gegebene Mobilfunkgutachten des TÜV Süd veröffentlicht. Neben der bereits erwähnten Flur 24 nahm der Gutachter noch Alternativen unter die Lupe und berechnete unter anderem die Immissionswerte eines möglichen Mobilfunkturms auf der Flur 7. Ein ...