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Niederneisen

Zurück zum Ursprung: Chronik von Niederneisen kehrt an die Aar zurück

Von Rolf-Peter Kahl
Michael Schneider gewährt einen Blick in die handgeschriebene Chronik, erstellt von seinem Großvater Gustav Schneider. Die Chronik hat Michael Schneider nun wieder der Gemeinde übergeben.  Foto: Rolf-Peter Kahl
Michael Schneider gewährt einen Blick in die handgeschriebene Chronik, erstellt von seinem Großvater Gustav Schneider. Die Chronik hat Michael Schneider nun wieder der Gemeinde übergeben. Foto: Rolf-Peter Kahl

Mit der Chronik eines Dorfes, andernorts auch Heimatbuch genannt, wird die Geschichte einer jeweiligen Gemeinde in Erinnerung gehalten. Ohne diese Archive würden Ereignisse und Historie im Laufe der Zeit verloren gehen. Die erstellten Werke vermitteln Wissenswertes über die Vergangenheit der Orte und ihrer Bewohner und wecken weiteres Interesse an der Heimatgeschichte.

Lesezeit: 2 Minuten
Auch in Niederneisen gab es Bürger, die mit akribischer Sorgfalt alles niederschrieben und sammelten, was mit ihrer Heimatgemeinde in Verbindung zu bringen war. Dem Ort, dessen Entstehungsgeschichte nach einem Grabfund im Jahr 1959 in die fränkische Zeit auf das Jahr 600 deutete. 790 erstmals erwähnt Urkundlich zum ersten Mal erwähnt wurde Niederneisen ...
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Unwiederbringliches und schützenswertes Zeitdokument

Unsere Zeitung befragte den sich im Ruhestand befindlichen Realschullehrer Michael Schneider nach der Schenkung der Chronik an Niederneisen nach seinen Beweggründen. Schneider: „2011 starb mein Vater, 2013 meine Mutter. Seit dieser Zeit befand sich die Chronik in meinem Besitz. Nachdem sie zehn Jahre bei mir sicher ruhte, habe ich mich mit meiner Frau entschlossen, die Chronik dem Ort zu schenken, den mein Großvater so eifrig erforscht und liebevoll beschrieben hat. Dort gehört sie hin als unwiederbringliches und schützenswertes Zeitdokument. Bereits vor einigen Jahren habe ich die ungeordneten Unterlagen (Fotos, Urkunden, Taufbücher etc.) meines Großvaters der Gemeinde übergeben.“

Zur Frage, ob er als in Limburg wohnender Bürger noch Beziehungen nach Niederneisen pflegt, sagte er: „Ich habe von 1965 bis 1970 in Niederneisen bei meiner Familie gelebt. Wir waren zugezogen, um den erkrankten Großvater optimal zu versorgen. Seit 1970 wohne ich in Limburg – unser Wohnmobil steht jedoch bis heute bei einem örtlichen Landwirt in Niederneisen“. krf

Rhein-Lahn-Zeitung Diez
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