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Bad Kreuznach

Trumps Strafzölle bereiten den Winzern Sorge: Discounter bauen Druck auf Weingüter auf

Von Josef Nürnberg
Die US-Regierung von Donald Trump belastet auch die Winzer der Region. Mit Zöllen von 25 Prozent belegt Trump die Naheweine, das sind etwa 3 bis 4 Euro pro Flasche, was das Aus für den Export in die USA bedeuten kann.
Die US-Regierung von Donald Trump belastet auch die Winzer der Region. Mit Zöllen von 25 Prozent belegt Trump die Naheweine, das sind etwa 3 bis 4 Euro pro Flasche, was das Aus für den Export in die USA bedeuten kann. Foto: Kevin Rühle

Mit dem 2019er-Jahrgang sind die Winzer an der Nahe zufrieden. Doch Strafzölle der USA und Discounter, die ständig einen hohen Preisdruck aufbauen, sind dunkle Wolken am ansonsten weitestgehend strahlenden Jahrgangshimmel 2019. Über diese Eckdaten informierte Weinbaupräsident Dr. Thomas Höfer während der Herbstpressekonferenz des Weinbauverbandes Nahe. Wobei der Weinfreund sich freuen dürfte, denn laut Höfer ist mit großen Preissteigerungen nicht zu rechnen.

Lesezeit: 2 Minuten
In spätestens 14 Tagen ist die Lese auch in den letzten Seitentälern der oberen Nahe beendet. So bilanzierte der Weinbaupräsident: „Es war ein schneller, letztlich ein önologisch perfekter Herbst, allerdings auch ein neidischer Herbst.“ Wenn Höfer vom „neidischen Herbst“ spricht, meint er Winzer, deren Rebflächen aufgrund der schweren Böden durch ...
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Nahe legt deutlich zu

Was den Absatz des Qualitätsweins angeht, erlebt die Nahe momentan eine erfreuliche Situation. Nahe-Qualitätswein hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 mengenmäßig um 18 Prozent zugelegt im Vergleich zum selben Zeitraum 2018. Bis Ende September 2019 waren es 235.000 Hektoliter in der Qualitätsweinprüfung.

Der Zuwachs erfolgte insbesondere bei Riesling, Grau-, Weiß- und Spätburgundern. Über alle Anbaugebiete gab es in diesem Zeitraum ein Mengenplus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Nahe hat deutlich überproportional zugelegt.
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