Plus
Irlich

Happy End in Irlich: Syrische Brüder mit Familie wiedervereint

Von Christina Nover
Endlich wiedervereint: Familie Bas ist froh, nach Monaten voller Ungewissheit gemeinsam mit ihren neuen Freunden in Irlich Zeit zu verbringen. Möglich machte das erst Ernst Willi Flemmer (links außen), in dem er eine Verpflichtungserklärung für die 13-jährige Sara unterschrieb.  Foto: Christina Nover
Endlich wiedervereint: Familie Bas ist froh, nach Monaten voller Ungewissheit gemeinsam mit ihren neuen Freunden in Irlich Zeit zu verbringen. Möglich machte das erst Ernst Willi Flemmer (links außen), in dem er eine Verpflichtungserklärung für die 13-jährige Sara unterschrieb. Foto: Christina Nover

Ein minderjähriges Mädchen, das alleine in einem fremden Land zurückbleiben muss, während der Rest ihrer Familie in Deutschland Schutz findet – für Ernst Willi Flemmer aus Rüscheid war dieses Szenario „eine Unmenschlichkeit ersten Ranges“. Im Dezember berichteten wir von dem misslungenen Antrag auf Familiennachzug zweier syrischen Brüder, die in Irlich ein neues Zuhause gefunden haben. Die Eltern bekamen Visa, die 13-jährige Schwester allerdings nicht. Als Ernst Flemmer vom Schicksal des Mädchens las, die im Libanon festsaß, wollte er nicht untätig bleiben. Er unterschrieb eine sogenannte Verpflichtungserklärung, mit der es der jungen Frau möglich wurde, einzureisen.

Lesezeit: 2 Minuten
Doch bevor es zur Wiedervereinigung der Familie kommen konnte, vergingen Wochen voller Unsicherheit. „Ich habe das Formular per Kurier in die Botschaft nach Beirut geschickt, aber dort haben sie es geschafft, einen Monat lang erst mal nichts zu tun“, erinnert sich Flemmer. Nicht nur er fieberte mit der Familie mit, ...