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Freiheit für „Little Britain“? Gary Blackburn will weiter kämpfen

Von Michael Fenstermacher
Hinter Gittern: Die Kuh in Union-Jack-Optik, lange Zeit Blickfang für Autofahrer, steht nun auf Gary Blackburns Privatgrundstück. 
Hinter Gittern: Die Kuh in Union-Jack-Optik, lange Zeit Blickfang für Autofahrer, steht nun auf Gary Blackburns Privatgrundstück.  Foto: Michael Fenstermacher

Für Autofahrer auf der L 253 war sie neben einer englischen Telefonzelle der Hinweis auf „Little Britain“ auf dem Gelände des Baumdienstes Siebengebirge in Kretzhaus. Nun jedoch steht die Kuh in Union-Jack-Optik hinter einem Gitterzaun auf dem Privatgrundstück von Betreiber Gary Blackburn. Aber ganz ausgestorben ist „Little Britain“ noch längst nicht.

Lesezeit: 3 Minuten
Das zeigt ein RZ-Besuch – gut einen Monat nach der Verfügung der Kreisverwaltung, den Freizeitpark abzubauen, weil die Bauten illegal entstanden seien. Zwar sind die Ruhebänke und Ausstellungstücke auf dem Schotterplatz am Wanderweg verschwunden, doch die Queen kann man weiterhin in ihrer Schutzhütte besuchen, wo noch immer eine Unterschriftenliste zum ...
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Behörden im Kreis Birkenfeld zeigten sich tolerant

Ein mit „Little Britain“ vergleichbares Kapitel ist jetzt bei Hoppstädten (Kreis Birkenfeld) zu Ende gegangen. Dort hatte Franz Jansen, selbst ernannter „Friedenskämpfer“ auf Dutzenden selbst gemalten Schildern rund um sein Haus die deutsch-amerikanische Freundschaft gefeiert und die US-Armee glorifiziert. Nachdem Jansen im vergangenen Jahr starb, wurden die Parolen nun in einer offiziellen Aktion entfernt und landeten auf dem Sperrmüll.

Zu Jansens Lebzeiten jedoch hatte die Behörden die Schilder jahrzehntelang toleriert, obwohl es sich streng genommen um ungenehmigte Werbeanlagen handelte, die den Verkehr ablenken könnten.
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