Gieleroth

Bernd Lindlein möchte Ortsbürgermeister in Gieleroth werden: „Zuhause ist nicht nur das eigene Wohnzimmer“

Bernd Lindlein
Bernd Lindlein Foto: Foto Schäfer Altenkirchen

Wenn bei der Kommunalwahl am 9. Juni die Bürger in Rheinland-Pfalz zu den Urnen gehen, dann wählen sie nicht nur viele Räte neu, sondern auch in direkter Wahl ehrenamtliche Bürgermeister und Ortsvorsteher von Gemeinden und Städten. Den Kandidaten geben wir die Möglichkeit, sich in einem Steckbrief kurz zu präsentieren. Für den Inhalt sind sie selbst verantwortlich.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Zu meiner Person

Ich heiße Bernd Lindlein, bin 59 Jahre alt und seit 31 Jahren mit Gundula Bach-Lindlein verheiratet. Unsere beiden Söhne sind 27 und 24 Jahre alt. Geboren bin ich in Altenkirchen, aufgewachsen in Gieleroth. 1984 haben Gundula und ich in Altenkirchen Abitur gemacht. Nach dem Grundwehrdienst habe ich in Bonn und Mainz Jura studiert und danach als Rechtsanwalt gearbeitet. Seit fünf Jahren arbeite ich bei der Kreisverwaltung Neuwied. Meine Freizeitbeschäftigungen sind Natur, Garten, Sport und Kultur.

Mein politischer Werdegang

Rund 16 Jahre Schulelternarbeit, inklusive Elternsprecher, zehn Jahre Vorstand Natur- und Umweltschutzverein, 15 Jahre Gemeinderat, zehn Jahre Erster Beigeordneter in Gieleroth, zehn Jahre VG-Rat Altenkirchen.

Das sind meine Ziele als Ortsbürgermeister

Drei Dörfer mit eigener Identität bilden eine Gemeinde. Diese zu bewahren und gleichzeitig den Zusammenhalt in der Gemeinde auch über Generationen zu stärken und sie in eine gute Zukunft zu führen, war schon die Herausforderung der Amtsvorgänger der letzten 50 Jahre, meinem Vater Friedhelm Lindlein, Bernd-Rüdiger Neeb und Katja Schütz und ihrer Räte, der ich mich stellen will. Obwohl wir immer eine finanzschwache Gemeinde waren, sind wir schuldenfrei mit einer erstaunlichen hohen Rücklage und unterhalten drei Gemeinschaftshäuser unterschiedlicher Größe – und drei Friedhöfe. Das soll auch so bleiben. Also: Klug in die Zukunft investieren, Infrastruktur in Schuss halten und verbessern (Glasfaser, Energiewende), die Belastungen der Bürger in Grenzen halten – und Spaß dabei haben.

Was wird sich in den kommenden fünf Jahren mit mir als Ortsbürgermeister verändern?

Das bereits Angestoßene soll weitergeführt und abgeschlossen werden – zum Beispiel die B8-Querung in Gieleroth, die Sanierung der Dreschhalle in Amteroth. Die noch bestehenden Fördermöglichkeiten als Schwerpunktgemeinde müssen wir ausnutzen. Die Kommunikation zwischen Gemeinde und ihren Bürgern will ich ausbauen und vor allem beschleunigen – etwa durch einen regelmäßigen Bürgermeister-Blog, der über das Neueste und vorab über die Ratsarbeit informiert.

Das sind meine Ecken und Kanten

Ich bin ab und an eher direkt als diplomatisch.

Das ist mein politisches Motto

Zuhause ist nicht nur das eigene Wohnzimmer.

Alle Angaben stammen vom Kandidaten.