Hochwasserschutz: Vorsorge wird eine millionenschwere Mammutaufgabe
Von Beate Au
Was die Jahrhundertflut vor einem Jahr, am 4. Juni 2016, in der Grafschaft angerichtet hat, werden die Menschen nie vergessen. Sie hat nicht nur zerstörte Lebensträume, Häuser und Straßen hinterlassen, sondern als teures Erbe auch ein Mammutprojekt für Generationen: den Kampf gegen die Naturkatastrophe.
Lesezeit: 3 Minuten
„Grob geschätzt werden die Investitionen in mehr Schutz und Sicherheit jenseits eines vielstelligen Millionenbetrags liegen“, sagt der Bauamtsleiter der Gemeinde Grafschaft, Friedhelm Moog. Er glaubt, dass es 20 Jahre dauern wird, bis alle Maßnahmen, die jetzt auf den Weg gebracht wurden, abgearbeitet sind.
Es sind viele grüne Fähnchen, die auf einer ...
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Die Hochwasserwelle hatte zwar auch die Kreisstadt erreicht, dort aber wegen des schnellen Einsatzes von Bürgern und Feuerwehr keine gravierenden Schäden hinterlassen. Trotzdem wurde auch dort Vorsorge getroffen und den Hochwasserschutzplanungen Priorität eingeräumt. So wird als besondere Maßnahme am Rückhaltebecken oberhalb von Gimmigen eine Beleuchtungsanlage installiert.
Neu aufgestellt wird auch der Hochwasseralarmplan für Feuerwehr und Behörden. In Angriff genommen werden vorrangig die Planungen für den Hochwasserschutz im Bachemer Tal sowie im südlichen Außengebiet von Heimersheim. Ein neues Hochwasserschutzkonzept soll her.