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Koblenz

Derbycharakter spielt im Koblenzer Stadtduell keine Rolle – TuS gegen Rot-Weiß

Von Stefan Kieffer
Während sich die einen noch unheimlich gern an dieses Fußballspiel erinnern, würden es die anderen am liebsten aus den Erinnerungen streichen: Das Rheinlandpokalfinale am 21. Mai 2018 vor 7473 Zuschauern im Stadion Oberwerth gewann der damalige Oberligist Rot-Weiß Koblenz gegen den favorisierten Stadtrivalen und damaligen Regionalligisten TuS Koblenz mit 1:0. Mittlerweile gehen die Rot-Weißen in ihre dritte Regionalligasaison, während die TuS in der Oberliga spielt. Nun ist der momentane Pokalwettbewerb zwar nicht vergleichbar mit anderen, weil sich der Sieger 2020/2021 nicht für den DFB-Pokal qualifiziert, aber eine kleine Revanche ist für die TuS doch möglich: Am Sonntag, 15 Uhr, steigt im Stadion Oberwerth das Pokalhalbfinale zwischen den beiden Teams; und mit dabei wie 2018: Alexis Weidenbach (beim Kopfball). Foto: Andreas Walz
Während sich die einen noch unheimlich gern an dieses Fußballspiel erinnern, würden es die anderen am liebsten aus den Erinnerungen streichen: Das Rheinlandpokalfinale am 21. Mai 2018 vor 7473 Zuschauern im Stadion Oberwerth gewann der damalige Oberligist Rot-Weiß Koblenz gegen den favorisierten Stadtrivalen und damaligen Regionalligisten TuS Koblenz mit 1:0. Mittlerweile gehen die Rot-Weißen in ihre dritte Regionalligasaison, während die TuS in der Oberliga spielt. Nun ist der momentane Pokalwettbewerb zwar nicht vergleichbar mit anderen, weil sich der Sieger 2020/2021 nicht für den DFB-Pokal qualifiziert, aber eine kleine Revanche ist für die TuS doch möglich: Am Sonntag, 15 Uhr, steigt im Stadion Oberwerth das Pokalhalbfinale zwischen den beiden Teams; und mit dabei wie 2018: Alexis Weidenbach (beim Kopfball). Foto: Andreas Walz

Ein Koblenzer Stadtderby im Halbfinale um den Rheinlandpokal, da sollten die Herzen der Fußballfans an Rhein und Mosel höher schlagen, oder? Von wegen. Sowohl beim Oberligisten TuS als auch beim Regionalligisten FC Rot-Weiß sind die Verantwortlichen sichtlich und hörbar bemüht, den Ball flach zu halten in Sachen Derbyfieber. Beide Seiten sehen den stadtinternen Vergleich am Sonntag (15 Uhr) ganz im Sinne des veranstaltenden Fußballverbands Rheinland (FVR) in erster Linie als Testspiel für die in zwei Wochen beginnende Punktspielsaison, die großen Emotionen sollen diesmal außen vor bleiben.

Lesezeit: 2 Minuten
Ist ja auch kein Wunder angesichts der Voraussetzungen. TuS-Trainer Anel Dzaka, der diese Woche zu einem Kurzbesuch in der bosnischen Heimat nutzte, ist immer noch nicht über die Begleiterscheinungen des Viertelfinalspiels vom vergangenen Sonntag hinweg, das der Oberligist beim TuS Oberwinter, also am Rande des Katastrophengebiets an der Ahr, auszutragen ...