Geschäftskonzept ohne stabiles Fundament: Was planen die Chinesen auf dem Hahn?
Ohne mehr Frachtgeschäft sieht es nicht gut aus für den Hahn. Foto: dpa
Wer steigt in ein Boot, das leckt? Oder anders gefragt: Wer kauft ein Schiff, in dessen Rumpf langsam Wasser hineinläuft? Auf den Flughafen Hahn übertragen, haben sich die chinesischen Investoren exakt zu einem solchen Schritt entschieden. Sie erwerben einen Fliegerhorst, der jedes Jahr ein sattes zweistelliges Millionendefizit einfährt. Um dieses Finanzleck abzudichten, brauchen sie sehr schnell neues Geschäft, also zusätzlichen Umsatz. Doch genau dieser ist auf die Schnelle nicht auszumachen. Gesucht wird also ein zugkräftiges Businessmodell, eine überzeugende Geschäftsidee.
Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Dietmar Brück
Wenn die Verkaufsverhandlungen im Spätsommer von allen Instanzen besiegelt wurden, läuft die Uhr. Der neue Besitzer, die Shanghai Yiqian Trading Company (SYT), muss eilig raus aus den Miesen. Sonst sind die staatlichen Betriebsbeihilfen von 25,3 Millionen Euro schnell aufgebraucht.
Spätestens im August/September muss der Vertrag, der das ...
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