Neuwied

GTRV Neuwied war auf der Mosel unterwegs

"Der günstigste Campingplatz, der zur Tour Trittenheim, Bernkastel-Kues, Pünderich, Senheim passt, liegt in Wehlen bei Bernkastel-Kues.

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Die Anfahrt geht steil bergab, die Stellplätze dafür bergauf. Dank eines Geländewagen-Kavaliers sind die Stellplätze aber „auch für Frauen“ zu erreichen. Wohnwagen und Zelte werden gegen den prognostizierten Wind gesichert und schon kann rund um die Tischtennisplatte gegrillt werden. Das Wetter hält sich zum Glück.

Auch morgens läuft alles (fast) routiniert. In Trittenheim wird abgeladen, aufgeriggert und die Boote zu Wasser gelassen. Ja, man kann mit Spanngurten eine Steuerleine ersetzen, ja, man kann mit Spanngurten eine Rückenlehne ersetzen, nicht aber ein Stemmbrett. Also nochmal raus aus dem Boot, zweites Boot zurückordern, Fußweg zum entfernt geparkten Bus, Stemmbrett holen und zweiter Versuch mit Stemmbrett.

Das war schon alles an Aufregung. Im oberen Teil der Mosel sind wenige Motorboote unterwegs und bei überwiegend Schiebewind kommt die Gruppe nach einer Kuchenpause in Brauneberg am Nachmittag in Bernkastel-Kues an. Kleiner Fußmarsch zum Campingplatz, Fahrzeuge vorfahren für den nächsten Tag, grillen.

Ähnlich ruhig verläuft der zweite Rudertag. Von Bernkastel-Kues nach Pünderich mit Eispause in Wolf. Von Pünderich geht es über enge Straßen und Ortsdurchfahrten zurück zum Campingplatz. In Bernkastel-Kues im ehemaligen Bahnhof wird gemeinsam zu Abend gegessen.

Am Montag wird der Campingplatz verlassen, die Wohnwagen werden an das Tagesziel Senheim vorgefahren, um von dort besser die Heimreise antreten zu können. Im Vierer-Konvoi missachtet der „Tete de course“-Gespannfahrer innerorts ein Verbot der Durchfahrt für Fahrzeuge über 2 Meter Breite. Der zweite und dritte Wohnwagen und das Anhängergespann folgen. Kurz nach der engen Ortsdurchfahrt kontrolliert die Polizei einen kleinen Pkw in der Gegenrichtung. Der Kontrollierte gestikuliert in unsere Richtung, als vier breite Gespanne passieren. Glück gehabt.

Auch der letzte Rudertag verläuft auf dem Wasser völlig unproblematisch. In Senheim werden noch die Boote aufgeladen, zum Bootshaus gebracht, geputzt und vor dem Gewitterregen verstaut. Eine schöne Pfingstwanderfahrt endet. Vielen Dank an die Organisatoren an Land und auf dem Wasser."