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Immer dem Apfel nach: Neuer Themenradweg Rheinische Apfelroute quer durch Vorgebirge und Voreifel

Von Sabrina Bauer
Typisch Apfelroute: Roland Schmitz-Hübsch in seiner Apfelbaumplantage in Bornheim-Merten.
Typisch Apfelroute: Roland Schmitz-Hübsch in seiner Apfelbaumplantage in Bornheim-Merten. Foto: Benjamin Westhoff

Topaz, Sapora, Karneval – das sind nur einige der wohlklingenden Apfelsorten, die im Rheinland wachsen. Mit mehr als drei Millionen Apfelbäumen zählt die Vorgebirgs- und Voreifelregion zum größten Obst- und Gemüseanbaugebiet Nordrhein-Westfalens. Deutschlandweit ist es das drittgrößte. Auf der neuen Rheinischen Apfelroute können sich Besucher seit Mitte Mai auf die Spuren des regionalen Obstanbaus begeben – sportlich und kulinarisch. Auf insgesamt 124 Kilometern führt der Radweg durch die sechs Kommunen des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises.

Lesezeit: 4 Minuten
Vorbei an Apfelplantagen, Erdbeerfeldern und Baumschulen radelt man durch Wachtberg, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal, Bornheim und Alfter. Etwa 14 Stunden Fahrtzeit sollte man für die komplette Distanz einplanen. Erkennungszeichen der Route ist eine rote Apfelsilhouette mit grünem Blatt und dem Schriftzug „Apfelroute“ auf weißem Grund. Abstecher sind durchaus erwünscht – beispielsweise ...
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Rheinromantik mit frischem Anstrich

Anreise: Als Ausgangspunkte für die Apfelroute eignen sich die Bahnhöfe der Region. Vom Hauptbahnhof Bonn fährt die Linie S 23 nach Alfter, Meckenheim und Rheinbach. Per Auto sind Meckenheim und Rheinbach über die A 61 und A 565 erreichbar.

Einkehr: In der Region gibt es mehr als 50 Hofläden mit Cafés und Bistros. Partnerbetriebe der Apfelroute liegen nicht weiter als drei Kilometer von der Strecke entfernt und werden mit einer Apfelroutenplakette ausgezeichnet.

Für Kinder: Das Glasmuseum in Rheinbach zeigt die Glasherstellung von der Römerzeit bis heute. Wer das Handwerk selbst versuchen möchte, kann das im Rahmen von Workshops tun. Himmeroder Wall 6, 02226/917 501, www.glasmuseum-rheinbach.de. Geöffnet Dienstag bis Freitag 10 bis 12 Uhr sowie 14 bis 17 Uhr, am Wochenende 11 bis 17 Uhr. Für Erwachsene kostet der Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

Der nützliche Tipp: Wer nicht mit seinem eigenen Fahrrad oder Pedelec anreisen kann oder möchte, leiht sich an einer von insgesamt sieben Stationen ein E-Bike aus. Die Regionalverkehr Köln (RVK) bietet mit dem Unternehmen Nextbike ein Verleihsystem an. Ausgeliehen und zurückgegeben werden können die E-Räder an den Bahnhöfen in Bornheim-Roisdorf, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal-Odendorf und Weilerswist sowie an der Stadtbahnhaltestelle „Alfter/Alanus Hochschule“ und der Bushaltestelle „Berkum EKZ“ in Wachtberg. Eine Fahrt von 30 Minuten kostet 2 Euro. Die Tagesmiete beträgt 18 Euro. Zwischen 17 Uhr und 8 Uhr wird eine Übernachtpauschale von 3 Euro erhoben. Abo-Kunden des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) erhalten Vergünstigungen. Die Ausleihe und Rückgabe erfolgt jeweils per App oder an den Terminals der Stationen. Eine Akkuladung reicht für bis zu 80 Kilometer. Infos: www.rvk.de/e-bike

Schlechtwetteroption: Sollte das Wetter einmal nicht zum Radfahren taugen, können die Gäste den Tag in der Therme Euskirchen verbringen, Thermenallee 1, Euskirchen, geöffnet Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr, Freitag 10 bis 23 Uhr, Samstag 9 bis 0 Uhr, Sonntag 9 bis 22 Uhr. Tageskarte 31 Euro.

Kultur: Für Kunstinteressierte lohnt sich ein Tagesausflug nach Brühl zum Max-Ernst-Museum. Wer nach dem Museumsbesuch Lust auf mehr Historie hat, schlendert ein paar Meter weiter zum Schloss Augustusburg. Das barocke Anwesen mit einer imposanten Park- und Gartenanlage und dem Jagdschlösschen Falkenlust diente zu Hauptstadtzeiten für Staatsempfänge. Ein Kombiticket kostet 16 Euro. Schloss Augustusburg, Parkplatz Max-Ernst-Allee, geöffnet Dienstag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen 10 bis 17 Uhr, www.schlossbruehl.de bsb

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