SPD-Chef Martin Schulz und SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles sind sich bei der Frage einer erneuten Großen Koalition völlig einig: Die lehnen sie ab. Daran dürfte nach jetzigem Stand auch der Appell des Bundespräsidenten an alle Parteien, Positionen doch zu überdenken, nichts ändern. Fotos: dpaFoto: picture alliance
Die SPD ist in Berlin und in ganz Deutschland plötzlich wieder gefragt. Mit dem Chefgenossen Martin Schulz könnte die Kanzlerin sprechen, um die völlig neue Lage nach dem Scheitern von Jamaika zu sondieren – oder auch der Bundespräsident, Genosse Frank-Walter Steinmeier. Die Sozialdemokraten wurden vor acht Wochen von den Wählern mit 20,5 Prozent gedemütigt. Nun sind sie plötzlich wieder wichtig, könnten mit einem Schlag zurück im Geschäft sein – wenn sie es denn wollten.
Lesezeit: 4 Minuten
Nach dem Knaller in der nächtlichen Luft von Berlin, als die FDP die Sondierungen platzen ließ, ist die SPD für die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel neben einer – unwahrscheinlichen – Minderheitsregierung der einzige Ausweg, eine drohende Neuwahl abzuwenden. Die Wahlergebnisse von Union und SPD hätten trotz Verlusten für eine Große ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.