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Rheinland-Pfalz

Land nimmt besonders viele Geflüchtete auf: Behörden nehmen Rücksicht auf familiäre Bindungen

Von Bastian Hauck
Etwa 35.000 Menschen sind bislang aus der Ukraine nach Rheinland-Pfalz geflüchtet – darunter auch Elena aus Kiew mit ihren Kindern Igor und Valeria. Sie sind in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Trier untergekommen. Das Land hat mehr Menschen aufgenommen, als es müsste.
Etwa 35.000 Menschen sind bislang aus der Ukraine nach Rheinland-Pfalz geflüchtet – darunter auch Elena aus Kiew mit ihren Kindern Igor und Valeria. Sie sind in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Trier untergekommen. Das Land hat mehr Menschen aufgenommen, als es müsste. Foto: picture alliance/dpa/Harald Tittel

Rheinland-Pfalz liegt über der Quote. Das Bundesland hat, Stand Montag, knapp 35.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge aufgenommen – und damit rund 9000 Geflüchtete mehr, als es eigentlich unterbringen müsste. Das teilte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) in Mainz mit.

Lesezeit: 4 Minuten
Maßgeblich für die Verteilung der aus dem Kriegsgebiet geflohenen Bürger zwischen den 16 Ländern ist der Königsteiner Schlüssel. Demnach sind für Rheinland-Pfalz 4,81 Prozent aller in Deutschland Ankommenden vorgesehen. Aktuell liegt das Land laut Integrationsministerium bei einem Anteil von 5,04 Prozent. Das bedeutet, dass vonseiten des Bundes aktuell keine ukrainischen Geflüchteten ...
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Verteilung der ukrainischen Flüchtlinge in den Kommunen

KommuneAnzahl Flüchtlinge „Soll“- & „Ist“-Quote

Kreis Ahrweiler4323,18 1,35

Kreis Altenkirchen14973,15 4,68

Kreis Bad Kreuznach13563,88 4,24

Kreis Birkenfeld6311,97 1,97

Kreis Cochem-Zell9301,5 2,91

Kreis Mainz-Bingen18235,16 5,7

Kreis Mayen-Koblenz14975,24 4,68

Kreis Neuwied18554,47 5,8

Kreis Rhein-Hunsrück8552,52 2,67

Kreis Rhein-Lahn13432,99 4,2

Kreis Westerwald15874,95 4,96

Stadt Koblenz12432,77 3,89 Stand: 08. Mai 2022

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