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Rheinland-Pfalz

Im Gericht war Völkermord an Jesiden Thema: Nadine K. schweigt weiterhin

Von Johannes Mario Löhr
Die mutmaßliche IS-Rückkehrerin Nadine K. soll eine Jesidin als Sklavin gehalten haben. Foto: Thomas Frey/dpa
Die mutmaßliche IS-Rückkehrerin Nadine K. soll eine Jesidin als Sklavin gehalten haben. Foto: Thomas Frey/dpa

Nadine K. aus Idar-Oberstein hüllt sich weiter in Schweigen. Eigentlich wollte sich die mutmaßliche IS-Rückkehrerin zu den Vorwürfen aus der Anklage einlassen, doch machte sie auch am Mittwoch wieder von ihrem Schweigerecht Gebrauch. Sie muss sich vor dem Staatsschutzsenat des Koblenzer Oberlandesgerichtes unter anderem wegen Beihilfe zum Völkermord an den Jesiden verantworten.

Lesezeit: 2 Minuten
IS-Kämpfer überfielen 2014 im Norden des Irak die ethnisch-religiöse Minderheit der Jesiden. Erklärtes Ziel des IS: die völlige Ausrottung des Jesidentums. Nadine K. wird zur Last gelegt, zwischen dem 2. Dezember 2014 und März 2019 Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) gewesen zu sein. Am jüngsten Prozesstag wurde ein ...