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Mauden

Stimmabgabe im „fernen“ Derschen: In Mauden bleibt das Wahllokal diesmal dicht

Von Daniel Weber
Bei der Landtagswahl im März war sie noch im Einsatz – die rund 140 Jahre alte Wahlurne im Maudener Gemeindehaus. Bei der Bundestags- und Bürgermeisterwahl am 26. September wird es im kleinsten Dorf des Daadener Landes jedoch kein Wahllokal mehr geben. Die Maudener müssen dann, sofern sie nicht von der Briefwahl Gebrauch machen, zum Urnengang nach Derschen. Ortsbürgermeister Achim Reeh (rechts) kritisiert die Neuregelung.
Bei der Landtagswahl im März war sie noch im Einsatz – die rund 140 Jahre alte Wahlurne im Maudener Gemeindehaus. Bei der Bundestags- und Bürgermeisterwahl am 26. September wird es im kleinsten Dorf des Daadener Landes jedoch kein Wahllokal mehr geben. Die Maudener müssen dann, sofern sie nicht von der Briefwahl Gebrauch machen, zum Urnengang nach Derschen. Ortsbürgermeister Achim Reeh (rechts) kritisiert die Neuregelung. Foto: Markus Döring/Archiv

Diesmal ist bei der Bundestagswahl in Mauden alles anders. Denn am 26. September bleibt das Wahllokal in dem kleinen Ort in der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf geschlossen.

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„Mauden, Mauden, große Stadt, die nur 18 Häuser hat – mit dem Backes 19.“ So lautet im Daadener Land ein seit Generationen beliebter Reim über die kleinste Gemeinde im „Amtsbezirk“. Auch der Ortsbürgermeister kennt natürlich den Spruch – und das seit Kindertagen. „Überall in den Nachbarorten wurde man damit gehänselt“, ...