16 Landessieger und Träger des „Sterns in Silber“ (dotiert mit je 2500 Euro) qualifizierten sich fürs Bundesfinale in Berlin.
Sieger wurde der Turnverein 1848 Erlangen (Bayern) mit seinem Projekt „Rollator-Sport mit Fahrdienst für Hochbetagte“. Ein Fahrdienst holt ältere oder kranke Menschen zu Hause ab und bringt sie mit anderen in der Sporthalle zusammen. Dort wird ein Rollator-Parcours aufgebaut, auf dem die Freizeitsportler das Tempo nach Gusto wählen dürfen. „Menschen, die sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückgezogen haben, wird so wieder soziales Miteinander ermöglicht“, heißt es in der Laudatio.
Platz zwei ging an den Verein Sail United aus Lübeck (Schleswig-Holstein). Das Motto von Vereinsgründer Tobias Michelsen lautet: „Jeder Mensch, ob mit einer Behinderung oder ohne, kann surfen, segeln oder kiten.“ Barrierefreier Wassersport bietet der Verein an und nutzt Wasser- und Trendsportarten als Inklusionsmotor, um Berührungsängste mit gehandicapten Menschen abzubauen. Auf den dritten Platz kam die Turnerschaft Klein-Krotzenburg (Hessen). Mit der Initiative „Gib uns dein Talent“ spricht der Verein gezielt junge Menschen an, damit diese als Übungsleiter oder Trainer wirken. Das Durchschnittsalter im Vorstand ist 36,5 Jahre. bro