Und wieder werden in der Steg-Affäre neue Details bekannt. Das ist gut so, schließlich soll die Angelegenheit ja aufgeklärt werden. Eines steht jetzt aber auch fest: dass Uwe Hoffmann dabei nicht mithelfen möchte. Bei ihm ist nicht das geringste Interesse an einer Aufklärung zu erkennen.
Als die Vorgänge um den dubiosen Garagen-Deal im vergangenen Jahr erstmals diskutiert wurden, als gefragt wurde, wie so etwas passieren konnte – da hätte er etwas zur Aufklärung beitragen können. Schließlich hatte er in beiden Fällen, beim Miet- und beim Kaufvertrag, die Verhandlungen selbst geführt. Doch Hoffmann sagte – nichts.
Man kann ihm das nicht zum Vorwurf machen. Schließlich muss sich niemand selbst belasten. Aber genau das ist ja der Punkt: Womit würde er sich denn belasten? Hoffmanns Schweigen eröffnet den Raum für Spekulationen. Umso wichtiger ist es, dass die Fakten so schnell wie möglich auf den Tisch kommen – auch in seinem Interesse.
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