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Mayen

Schadensersatzforderung in der Steg-Affäre: Uwe Hoffmann soll zahlen

Von Hilko Röttgers
Ein Deal um diese Garage in der Straße „Im Keutel“ sorgt in Mayen weiter für Wirbel.  Foto: Andreas Walz/Archiv
Ein Deal um diese Garage in der Straße „Im Keutel“ sorgt in Mayen weiter für Wirbel. Foto: Andreas Walz/Archiv

Wegen der Vorgänge beim Ankauf und der Sanierung von Flüchtlingsunterkünften in Mayen kommen Schadensersatzansprüche auf den ehemaligen Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, Uwe Hoffmann, zu. Ein Anwalt wurde damit beauftragt, die Ansprüche im Namen der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) geltend zu machen. Dabei dürfte es sich zunächst um einen Betrag von 200.000 Euro handeln.

Lesezeit: 3 Minuten
Auf Hoffmann könnten indes noch weitere Forderungen zukommen. Sie stehen in Zusammenhang mit einem Deal um eine Garage in der Straße „Im Keutel“. Auch gegen den Verkäufer des Grundstücks könnten Ansprüche geltend gemacht werden. Das geht aus der Stellungnahme eines Koblenzer Büros für Rechtsberatung hervor, die unserer Zeitung im Entwurf ...
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RZ-Kommentar: Hilko Röttgers zur Steg-Affäre

Fakten müssen so schnell wie möglich ans Licht

Und wieder werden in der Steg-Affäre neue Details bekannt. Das ist gut so, schließlich soll die Angelegenheit ja aufgeklärt werden. Eines steht jetzt aber auch fest: dass Uwe Hoffmann dabei nicht mithelfen möchte. Bei ihm ist nicht das geringste Interesse an einer Aufklärung zu erkennen.

Als die Vorgänge um den dubiosen Garagen-Deal im vergangenen Jahr erstmals diskutiert wurden, als gefragt wurde, wie so etwas passieren konnte – da hätte er etwas zur Aufklärung beitragen können. Schließlich hatte er in beiden Fällen, beim Miet- und beim Kaufvertrag, die Verhandlungen selbst geführt. Doch Hoffmann sagte – nichts.

Man kann ihm das nicht zum Vorwurf machen. Schließlich muss sich niemand selbst belasten. Aber genau das ist ja der Punkt: Womit würde er sich denn belasten? Hoffmanns Schweigen eröffnet den Raum für Spekulationen. Umso wichtiger ist es, dass die Fakten so schnell wie möglich auf den Tisch kommen – auch in seinem Interesse.

E-Mail: hilko.roettgers@rhein-zeitung.net

Mayen und die Steg-Affäre
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