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Weilmünster

Hygiene im Krankenhaus: Saubere Hände sind der Anfang

Von Christian Keller
Mit Schwarzlicht wird deutlich, an welchen Stellen nicht gründlich desinfiziert wurde. Diese Stellen – wie hier am Daumen – bleiben dunkel.  Foto: Christian Keller
Mit Schwarzlicht wird deutlich, an welchen Stellen nicht gründlich desinfiziert wurde. Diese Stellen – wie hier am Daumen – bleiben dunkel. Foto: Christian Keller

Richtiges Händewaschen hilft schon im Alltag, sich vor Keimen zu schützen. Noch viel wichtiger ist das Thema Hygiene allerdings im Krankenhaus. Damit Keime dort keine Chance haben, braucht es geschultes Personal, Hygieneverordnungen und vor allem Aufklärung.

Lesezeit: 3 Minuten
  Wenn Hygienefachkraft Rosemarie Bausch mit ihrem Set aus Schwarzlichtlampe und Desinfektionsmittel in der Vitos Klinik in Weilmünster unterwegs ist, wissen Ärzte und Pflegepersonal schon, was kommt. Im Rahmen der Aktion „Saubere Hände“ zeigt Rosemarie Bausch Patienten aber auch den Angestellten, wer seine Hände wirklich gründlich desinfiziert hat und wer nicht. Die ...
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ARD-Magazin zieht Übersichtskarte zurück

Das ARD-Magazin „Plus Minus“ hatte zu seinem Artikel „Wie steht es um die Hygiene in deutschen Krankenhäusern“ eine interaktive Landkarte veröffentlicht, die Krankenhäuser mit grünen oder roten Punkten kennzeichnet. Ausschlaggebend für die Bewertungskriterien war, ob das jeweilige Haus – ausgehend von den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts – ausreichend Hygienepersonal vorhält. Mittlerweile ist diese Karte nicht mehr abrufbar.

Die „Plus Minus“-Redaktion stellt dazu richtig: „Diese Karte fußte auf den Zahlen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) für 2014, die flächendeckend abbilden sollen, wie es um die Hygiene in deutschen Krankenhäusern steht. Nach der Berichterstattung haben wir mehrere Hinweise auf Widersprüchlichkeiten mit Blick auf die Zahlen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erhalten. Unter anderem habe es offenbar technische Schwierigkeiten bei der Datenübermittlung an den G-BA gegeben. Außerdem kam es aufgrund von Landesverordnungen in einigen Bundesländern zu Missverständnissen in der Auswertung der Daten, mithin in Einzelfällen auch zu Fehlern in unserer Karte. So haben etwa einige Kliniken in 2014 Hygienepersonal beschäftigt, dies jedoch mitunter nicht angegeben, da nicht alle Berufe in den länderspezifischen Verordnungen gefordert oder empfohlen werden. Nach eingehender Prüfung haben wir uns entschieden, die Karte daher aus dem Netz zu nehmen. (...) Wir bedauern sehr, dass es in Einzelfällen zu missverständlichen Angaben kam und wir derzeit keine Möglichkeit sehen, umfassende Transparenz für die Patienten herzustellen.“

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