Rhein-Lahn

Die Corona an Rhein und Lahn: Im Kreis gibt es 171 neue Fälle – Intensivstationen nicht überlastet

Foto: dpa/Symbolfoto

Hunderte Anfragen, Hunderte Anträge, Hunderte Meldungen: Das Gesundheitsamt des Rhein-Lahn-Kreises hat angesichts von mehr als 3000 Corona-Fällen alle Hände voll zu tun. Das wird in den Ausführungen von Leiterin Dr. Hildegard Hamm im Kreisausschuss am Montagmorgen deutlich. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, aber es gibt auch optimistisch stimmende Nachrichten.

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Es gebe keine Überlastung der Intensivstationen, erklärt Hamm. Das Gesundheitsamt steht mit den Kliniken in Verbindung, und diese hätten versicherten, dass die Lage aktuell noch überschaubar ist. Sechs Kliniken sind laut der Kreis-Medizinerin selbst von Infektionen betroffen, hinzu kommen noch mehrere Pflegeeinrichtungen sowie Jugendheime. Es seien in allen Verbandsgemeinden Einrichtungen betroffen, erklärt Hamm. Konkrete Namen, wie in früheren Sitzungen, nennt sie keine. Das hätte wohl auch wenig Aussagekraft und Nutzen. Allein 26 Schulen stehen auf der Corona-Liste.

Nach den am Montagnachmittag vom Kreis gemeldeten Zahlen gab es im Vergleich zum Vortag 171 registrierte Corona-Infizierte mehr – insgesamt 3118. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach für den Rhein-Lahn-Kreis bei 1078,5. Die neuen Fälle stammen aus der Verbandsgemeinde (VG) Aar-Einrich (60), der VG Bad Ems-Nassau (52), der VG Diez (62), der VG Loreley (30), der VG Nastätten (38) und der Stadt Lahnstein (35). me