Plus
Hahnstätten

Aufforstung in Hahnstätten: Nachhaltiger Mischwald statt Monokulturen

Von Rolf-Peter Kahl
Förster Volker Müller (links) und Forstwirt Lukas Henning in einer der neu angelegten Klumpenbepflanzungen im Hahnstätter Hirschel.  Foto: Rolf-Peter Kahl
Förster Volker Müller (links) und Forstwirt Lukas Henning in einer der neu angelegten Klumpenbepflanzungen im Hahnstätter Hirschel. Foto: Rolf-Peter Kahl

Wälder gehören zum typischen Landschaftsbild in Deutschland. Lange Zeit wurden häufig schnell wachsende Monokulturen gepflanzt, diese sind aber anfälliger für Schädlingsbefall und klimabedingte Trockenheit. Laubbäume sind in der Republik derzeit noch stark unterrepräsentiert.

Lesezeit: 2 Minuten
Für das insgesamt 360 Hektar große Forstrevier Hahnstätten-Kaltenholzhausen darf man von einem Gemeindewald sprechen, der sich in einem guten Zustand befindet und seine Funktion als Erholungsfläche sowie Einnahmequelle für den Gemeindehaushalt erfüllt. „Wir pflanzen Bäume nicht für uns, wir pflanzen Bäume für nachkommende Generationen. Mit der Pflanzung leisten wir darüber hinaus ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Bevölkerung mit Pflanzaktion für „ihren“ Wald sensibilisieren

Bei der aktuellen Aufforstaktion im Hahnstätter Hirschel haben die Waldarbeiter kürzlich Kirschbaum und Elsbeere in den erwähnten Pflanzenklumpen in die Erde gebracht. Auf der Fläche findet man jetzt vier Gruppen zu je 50 Pflanzen. Die Kosten pro Pflanze betragen 2 Euro und ein benötigter Schutz für Wildverbiss kostet 8 Euro.

Dies ergibt für diese Abteilung Gesamtkosten in Höhe von 2000 Euro. „Eine Bepflanzung der Gesamtfläche hätte rund 40.000 Euro gekostet“, berichtete Müller und ergänzt: „Die Kirsche und die Elsbeere haben wir diesmal ausgewählt, da diese Baumarten auf trockenen Südhängen den vitalsten Eindruck machen und beim Holzverkauf gute Erlöse erwarten lassen.“ Insgesamt entstehen in diesem Jahr für die Bepflanzung Kosten von rund 8000 Euro. Bei einer Pflanzaktion im Herbst wollen Förster und Gemeinderat in der Nähe der Lutzhütte die Bürger mit einbeziehen und einen Bürgerpflanztag anbieten. Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für „ihren“ Gemeindewald. krf
Meistgelesene Artikel