Die Partei „die Basis“ ist 2020 im Umfeld der Proteste gegen Corona-Maßnahmen gegründet worden. Sie gilt als parteipolitischer Arm der „Querdenker“-Bewegung. Diese wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
Die Sozialwissenschaftlerin Claudia Barth von der Hochschule Esslingen sagte, dass sich dahinter eine Kulisse mit vielen Alternativmedizinern und Esoterikern verberge, dass in der deutschen Esoterik rassistisches, antiseptisches und völkisches Denken fester Grundbestandteil sei – auch, wenn Mitglieder Etiketten wie „rechts und links“ oft ablehnten. Kreisparteichef ist Jens Meyer, zweite Vorsitzende Sirgrid Strieder; Michael Hardt ist Schatzmeister, Susen Funk Schriftführerin.
Bei der Bundestagswahl im vergangenen September erzielte die Partei im heimischen Wahlkreis Hochtaunus 1,3 Prozent der Zweitstimmen.Als Querdenker wollen die Mitglieder derweil häufig nicht mehr bezeichnet werden, seitdem der Begriff in Teilen der Öffentlichkeit negativ konnotiert ist. Sie nennen sich etwa lieber „Selbstdenker“ oder „Kritiker“.
Da allerdings unter anderem „die Basis“ auch in der heimischen Region die gleichen Inhalte und Positionen teilt, die die Querdenker-Bewegung prägen, nutzt der Verfasser den deutschlandweit bekannten Begriff, auch wenn einige Mitglieder die Verwendung ablehnen.