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Limburg-Weilburg

Nix wie weg vom Putin-Gas: Die Stadtwerke Weilburg und der Weg aus der Energieabhängigkeit

Von Uwe Röndigs
Rohrleitungen zu den unterirdischen Speichern sind auf dem Gelände des Erdgasspeichers Rehden zu sehen. Betreiber des Speichers ist die Firma Astora, eine Tochtergesellschaft des russischen Staatskonzerns Gazprom.
Rohrleitungen zu den unterirdischen Speichern sind auf dem Gelände des Erdgasspeichers Rehden zu sehen. Betreiber des Speichers ist die Firma Astora, eine Tochtergesellschaft des russischen Staatskonzerns Gazprom. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Wird das Gas knapp? Wann sitzen wir im Kalten? Was passiert, wenn Putin ernst macht mit seiner Energieerpressung? Das sind die falschen Fragen. Die richtigen lauten: Wie können wir mit möglichen Versorgungskrisen kurzfristig umgehen und schnellstmöglich aus der Abhängigkeit ausbrechen? Antworten hat ein Kenner der Energiewirtschaft wie der lokalen Verhältnisse: Jörg Korschinsky, Stadtwerkechef in Weilburg. Und an diesem Ausweg aus der Gaskrise wird schon kräftig gebaut.

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Rauschen wir gerade direkt in die Energieknappheit hinein und was bedeutet das letztlich für die Verbraucher? Die Wahrheit hat für Korschinsky zwei Seiten. Die Erste: „Es gibt in der aktuellen Heizperiode keine Versorgungsengpässe.“ Diesen Satz wiederholt der Stadtwerkechef mehrfach in dem Gespräch. „Es besteht kein akuter Gasmangel.“ Und noch einmal: „Aktuell ...