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Limburg

Neue Anträge statt Plädoyers: So geht es im Prozess um Mann, der Frauen zu Suizid getrieben haben soll, weiter

Von Kerstin Kaminsky
Der Angeklagte sitzt vor Prozessbeginn im Gerichtssaal und verdeckt sein Gesicht mit einer schwarzen Computerschutzhülle.
Der Angeklagte sitzt vor Prozessbeginn im Gerichtssaal und verdeckt sein Gesicht mit einer schwarzen Computerschutzhülle. Foto: dpa

Um sich an deren Suizid sexuell zu befriedigen, soll ein heute 64-Jähriger aus Löhnberg versucht haben, psychisch labile Frauen dazu zu bringen, sich in seinem telefonischen Beisein das Leben zu nehmen. Deshalb steht er bereits seit Oktober des vergangenen Jahres vor dem Limburger Schwurgericht. Die Anklage lautet auf Mord und versuchten Mord. Dies ist bereits der dritte Anlauf in diesem Verfahren.

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Der erste Prozess wurde abgebrochen, nachdem Fernsehreporter den Angeklagten, der sich in Internetchats „Heimu“ genannt hatte, bedrängt hatten. Ein zweiter Ansatz scheiterte an gesundheitlichen Problemen eines Prozessbeteiligten. Dass sich das Verfahren nun in die Länge zieht, liegt unter anderem an immer neuen Anträgen der Verteidigung. So auch am Dienstag. Nachdem der ...