Limburg/Hannover

Knast statt Hilfe: Limburger Strafftäter erlebt böse Überraschung

In Polizei-Westen gekleidete Polizisten
Symbolbild Foto: Silas Stein/dpa/Archivbild

Er bat um Hilfe und landete letztlich im Gefängnis: Ganz anders als erhofft ist der Besuch eines 50-jährigen Limburgers bei der Bundespolizei gelaufen.

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Wie die Bundespolizeiinspektion Hannover mitteilt, tauchte der Hesse am Dienstagabend auf der Dienststelle der Behörde in der niedersächsischen Landeshauptstadt auf. Da es nach der Trennung von seiner Ehefrau zu Familienstreitigkeiten gekommen war, bat er die Bundespolizisten um Hilfe.

Die sahen allerdings keinen Handlungsbedarf, sondern überprüften vielmehr die Personalien des 50-Jährigen, was für ihn mit einer unliebsamen Überraschung endete. Der Limburger war in der Vergangenheit ohne Führerschein am Steuer erwischt worden und wurde daher im Juni zu 150 Tagen Gefängnis veruteilt worden. Diese Gefängnisstrafe muss der Mann, der von den Beamten der Bundespolizei in Hannover umgehend verhaftet wurde, nunmehr hinter Gittern absitzen. aeg