Wie in alten Zeiten: Heuernte mit 2 PS in Lötzbeuren
Den größten Teil des Wintervorrats lassen sie von einem Lohnunternehmer zu dicken, leicht aufeinander stapelbaren Ballen pressen. Den Rest fahren sie aber wie vor der Technisierung der Landwirtschaft mit dem Pferdewagen nach Hause. Mit der von einem PS gezogenen Mähmaschine wurde das Gras dafür auf den buckeligen Wiesen geschnitten, von Hand zusammengeharkt, mit dem Gabelwender zum Trocknen ausgebreitet, mit Muskelkraft auf einen alten Wagen geladen, in die Scheune gefahren und schließlich dort wieder abgeladen.
Eine Knochenarbeit, damit die Pferde im Winter gesundes Heu zu fressen haben. Auf kleinflächigen, baumbestandenen Wiesen ist der Pferdeeinsatz eine sinnvolle Alternative zur modernen Erntertechnik. Das Pferdegespann ist wendiger, schont den Boden und die Bäume der Streuobstwiese. wd